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Digitalisierung im Fokus: Landesrat Danninger besucht gemeinsam mit NÖ Delegation Tallinn

Vier Personen in Tallin mit unterzeichneten Koooperationsvertrag

Digitalisierung ist das Zukunftsthema schlechthin: Digitale Lösungen und Kompetenzen bestimmen die künftige wirtschaftliche Entwicklung maßgeblich. Im Zentrum des Besuchs von Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger in Tallinn stand daher das Thema Digitalisierung. Ein Highlight der Reise war die Unterzeichnung einer Kooperationserklärung zwischen dem „Haus der Digitalisierung“ und dem estnischen Verband für Informationstechnologie und Telekommunikation (ITL). „Unser Ziel ist es, uns mit den Besten auszutauschen – und was digitale Kompetenz betrifft, gehört Estland zweifellos zu den fortschrittlichsten Ländern Europas. Mit der Unterzeichnung der Kooperation legen wir die Basis für eine regelmäßige Zusammenarbeit von Estland und Niederösterreich zum beiderseitigen Nutzen“, betonte Landesrat Jochen Danninger.

 

Niederösterreich holte sich Anregungen von den Digitalen Champions Europas

„In Niederösterreich haben wir mit unserem Leuchtturmprojekt, dem ‚Haus der Digitalisierung‘ in Tulln, die besten Voraussetzungen, um den digitalen Wandel voranzutreiben – auch international erfährt dieses blau-gelbe Vorzeigeprojekt große Beachtung. Im Frühjahr 2023 soll das ‚Haus der Digitalisierung‘ seine Pforten öffnen. Mir war es wichtig dafür beim e-Estonia Briefing Centre, einem internationalen Vorzeigeprojekt, noch letzte Eindrücke und Anregungen mitzunehmen“, unterstrich Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger. „Immer im Fokus des Gesamtprojektes ist die Unterstützung heimischer Klein- und Mittelunternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft. Mit dem Thema IT-Sicherheit wird hier aktuell ein wichtiger Schwerpunkt gesetzt“, so Danninger weiter.

Im Rahmen der Delegationsreise lag der Fokus einerseits auf der Auseinandersetzung mit der estnischen Digitalisierungsstrategie, die bei einem Treffen mit der estnischen Staatssekretärin Sandra Särav beleuchtet wurde. Anderseits erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer interessante Einblicke in innovative estnische Unternehmen und Institutionen. Besucht wurden beispielsweise die Ülemiste City, wo 14.000 Talenten aus mehr als 73 Ländern ein zukunftsorientiertes Arbeits- und Lebensumfeld geboten wird. Im e-Estonia Briefing Centre wurde der Delegation ein Überblick über die wichtigsten Herausforderungen in Bezug auf Digitalisierung sowie praxisorientierte Beispiele geboten.

E-Government-Expertise von e-Estonia wird weitergegeben

Estland verfügt über eine hohe digitale Kompetenz und ein dynamisches Netzwerk von Start-ups und Spin-offs, das schon international erfolgreiche Unternehmen wie Skype hervorgebracht hat. 2022 belegte Estland den 9. Rang von 27 EU-Mitgliedsstaaten im Digital Economy & Society Index. Der Index für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) fasst Indikatoren für die digitale Leistung Europas zusammen und verfolgt die Fortschritte der EU-Länder.

Organisiert wurde die Delegationsreise von ecoplus. „Ein Ziel von Delegationsreisen ist es, sich mit zukunftsweisenden Technologien zu befassen, neue Geschäftsmodelle kennenzulernen oder ganz einfach neue Perspektiven aufgezeigt zu bekommen. Aus Tallinn nehmen wir viele spannende Eindrücke und Ideen mit nach Niederösterreich. Durch internationale Partnerschaften stärken wir den Blick über den Tellerrand und orientieren uns an internationalen Vorzeige-Projekten“, betonten ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Kerstin Koren, Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Tourismus und Technologie beim Amt der NÖ Landesregierung.

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