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„Lange Nacht der Forschung“: Pfad der Wissenschaft am Campus Tulln feierlich eröffnet

Bei der Eröffnung des Pfads der Wissenschaft am Campus Technopol Tulln

Das Publikum zeigte sich am Technopol Tulln bei der „Langen Nacht der Forschung“ begeistert von der Bandbreite der abgedeckten Interessensfelder: Ausstellungen, Führungen und Experimente über das neueste Wissen aus Bioökonomie, Biotechnologie, Agrarwissenschaften oder nachwachsende Rohstoffe wurden geboten. Insgesamt konnten 1.500 Interessierte in Tulln begrüßt werden. „Eine lebendige Wissenschafts- und Forschungsszene ist der Garant für den künftigen wirtschaftlichen Erfolg Niederösterreichs. Um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, muss Niederösterreich ein starker Forschungsstandort sein. Die ‚Lange Nacht der Forschung‘ trägt wesentlich zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung für die Bedeutung der Wissenschaft und Forschung bei. Jetzt heißt es, dafür zu sorgen, dass vor allem auch Niederösterreichs Kinder und Jugendliche erfahren, welche beruflichen Möglichkeiten es gibt“, zeigte sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger von den Forschungsstationen begeistert.

 

Gute Vernetzung aller Forschungsakteure in Tulln nun seh- & erlebbar

Im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ eröffnete am BOKU-Standort Tulln Vizerektorin Nora Sikora-Wentenschuh den Pfad der Wissenschaft: „Es freut mich, dass auf Initiative von BOKU-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern es in Zukunft möglich sein wird, die Bandbreite unserer Forschung in den Bereichen Holz und Naturfasern, Grüne Chemie, Hochleistungsbioanalytik, Umweltbiotechnologie, Nutzpflanzenwissenschaften sowie Biologie und Pathogenität von Pilzen jetzt auch zu durchwandern.“ Zu diesem Zweck wurden 20 Informationstafeln errichtet, die durch den Universitäts-Campus Tulln leiten.

In Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gratulierte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger gemeinsam mit dem Tullner Bürgermeister Peter Eisenschenk zu der neuen Attraktion. „Was sich im Rahmen der ‚Langen Nacht der Forschung‘ insgesamt, wie auch beim Pfad der Wissenschaft gut zeigt, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit: Unsere Technopole dienen als Drehscheibe zwischen Forschung, Bildung und Wirtschaft. Auch die zukünftige Verlängerung des Wissenschaftspfads in Richtung Fachhochschule verdeutlicht die gute Vernetzung am Technopol Tulln“, war Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger überzeugt.

Bürgermeister Peter Eisenschenk betonte die Bedeutung der Veranstaltung für die Region: „Die ‚Lange Nacht der Forschung‘ macht Forschungsleistungen für die Bevölkerung sichtbar und interaktiv erlebbar. Unsere Bürgerinnen und Bürger können sich so in verständlicher Weise über die Forschungsaktivitäten hier in Tulln informieren.“

Neben der feierlichen Eröffnung des Pfads der Wissenschaft drehte sich am Campus Technopol Tulln an diesem Abend alles um Nachhaltigkeit und erneuerbare Rohstoffe und Biotechnologie, diese Themen wurden auch den kleinsten Gästen spielerisch bei vielen spannenden Versuchen beigebracht. Interessierte erhielten Einblick in das Innere einer Zelle oder erfuhren, wie man umweltverträgliche Pflanzenschutzmittel aus Pilzen herstellen kann. Über ein Big-ecodigital-Smartphone wurde ein Blick ins Innere des Leuchtturmprojektes Haus der Digitalisierung geworfen und die Chancen des digitalen Wandels für alle aufgezeigt. 

Die „Lange Nacht der Forschung“ findet alle zwei Jahre statt und feierte dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum. In Niederösterreich wird die Veranstaltung gemeinsam von der Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Niederösterreich und ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, durchgeführt. „Mit seinen knapp 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Technopolstandort Tulln das internationale Zentrum für natürliche Ressourcen und biobasierte Technologien. An diesem Abend werden die innovativen Forschungsergebnisse des Standortes vor den Vorhang geholt, was uns als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich natürlich sehr freut“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

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