
Lösungen VORdenken – präventiver Umgang mit Krisen
Erarbeiten Sie Maßnahmenpläne für IHR Unternehmen
Unternehmen standen in letzter Zeit vor zahlreichen neuen Herausforderungen: Pandemie, Beschaffungsprobleme, Lieferkettenengpässe, Ressourcenknappheit, Krieg in Zulieferländern, Inflation, Steigerung der Energiekosten etc. Die Szenarien sind vielfältig und kommen unvermittelt.
Um die Handlungsfähigkeit zu erhalten und die eigene Robustheit zu erhöhen, ist es für Betriebe unerlässlich, sich bereits vor Auftreten von künftigen Krisensituationen entsprechende Maßnahmenpläne bereit zu legen. Die Bedrohung wird dabei nicht beseitigt, die Auswirkungen auf das eigene Unternehmen können jedoch zu großen Teilen gelindert werden.
Die Supermarktketten machen es schon vor ...
... und haben sich z.B. für ein Blackout-Szenario gemeinsam überlegt: Am ersten Tag bleiben die Geschäfte geschlossen um Vorkehrungen zu treffen. Am 2. Tag werden von 10 - 15 Uhr vor den Geschäften Sackerl mit Lebensmitteln ausgegeben. Ab Tag 3 gibt es nur mehr Haltbares. Usw.
Handlungsfähigkeit erhalten – kompaktes Cluster-Projekt startet erstmalig
Der ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich bietet gemeinsam mit J Reitbauer Unternehmensberatung Firmen die Möglichkeit, sich auf reale Krisenszenarien vorzubereiten.
Individuelle Maßnahmenpläne in Ihrer Schublade vermitteln Sicherheit und ermöglichen ein rasches Handeln ohne Zeitverzug im Anlassfall. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema weiten Sie zudem den Blick in das lokale und regionale Umfeld Ihres Betriebes – mit der Chance, bisher ungenutzte Kooperationen zu erkennen.
Inhalte und Ablauf
Im kompakten Format „Krisenprävention – Lösungen VORdenken“ ...
- identifizieren Sie gemeinsam in einer Gruppe von 6-8 Unternehmen relevante Bedrohungsszenarien,
- bewerten strategisch deren Auswirkungen auf Ihr Unternehmen,
- stellen den persönlichen Handlungsspielraum fest und
- erarbeiten zur Abfederung ansatzweise Handlungspläne für IHR Unternehmen, die Sie in der Gruppe reflektieren.
Mögliche Szenarien können sein:
- Energieversorgung: Preissteigerungen, Versorgungsengpässe, Blackout, ...
- Wasserversorgung: Versorungsengpässe, Kontamination, Hochwasser, ...
- Lieferketten: Produktionsgüter, Maschinen, elektronische Teile, IT-Equipment, ...
- IT/Netzwerk: Internetausfall, Cybersecurity, ...
- Personal: (Fach)Personalausfall, Pandemie, ...
- Konjunktur: Konjunktureinbruch, Finanzmarktentwicklungen, Kundenausfälle, Kreditfälligkeit, ...
- ...
Zielgruppe
Alle Unternehmen, insbesondere aus den Branchen Bau, Baunebengewerbe, Energie und Umwelttechnik
Ablauf
- Tag 1: Krisenszenarien identifizieren, bewerten, Handlungspielraum erkennen, Maßnahmen zur Linderung ableiten
- Hausaufgabe: Handlungspläne unternehmensintern mit SchlüsselmitarbeiterInnen bearbeiten inkl. Zeitplan, Verantwortlichkeiten, Unterstützungsbedarf etc.
- Tag 2: Handlungspläne in der Gruppe reflektieren und erweitern
- (Nach dem Projekt: firmeninterne Umsetzung der Handlungspläne vorbereiten)
Output
- Krisenszenarien und Handlungsspielräume erkannt
- Maßnahmen abgeleitet
- Umsetzungsschritte für die Vorbereitung ausgearbeitet
Die Zusammenarbeit in der Gruppe ermöglicht eine besonders breite Sicht auf das Thema, gewährleistet eine umfangreiche Ideengenerierung hinsichtlich Handlungsfelder in Krisenfällen und birgt das Potenzial für regionale Kooperationen.
Termin
Tag 1 am Do, 23.02.2023, 09:00 - 18:00 Uhr
Tag 2 am Do, 09.03.2023, 09:00 - 17:00 Uhr
im Wirtschaftszentrum Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Niederösterreich-Ring 2, Haus A
Kosten
€ 800,- netto pro Unternehmen
Anmeldung
Eine verbindliche Anmeldung erfolgt per E-Mail bei Vera Weiß, bis spätestens 13.02.2023.
Die Projektdurchführung ist methodenbedingt abhängig von der Teilnehmenden-Zahl und erfolgt bei mind. 5 bzw. max. 8 teilnehmenden Unternehmen, die je 1-2 Personen in das Projekt entsenden.
Stornobedingungen
Eine Stornierung der Anmeldung ist bis 13.02.2023 kostenfrei möglich, danach fallen 100% der Kosten an.
Kontakt
Michaela Smertnig
Clustermanagerin
Tel. +43 664 601 19664