Nachhaltigkeitsagenden in KMU – Was ist gefragt? Was wird gefordert?
Mit dem Erdüberlastungstag am 2. August 2023 waren bereits sämtliche der Menschheit zur Verfügung stehenden Ressourcen aufgebraucht. Ein Trend, welcher sich laut Global Footprint Network in den letzten 10 Jahren kaum verändert hat (orf online.at, 01.08.2023). Eine Trendumkehr stellt das Ziel vieler Maßnahmen dar, um Auswirklungen des Klimawandels zukünftig eindämmen zu können.
Im Rahmen der Veranstaltung „Nachhaltigkeitsagenden in KMU – Was ist gefragt? Was wird gefordert?“ wurden vieler dieser Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf den unternehmerischen Alltag, die Produkte und die Wirtschaftlichkeit diskutiert. Spannende Referentinnen und Referenten gaben wichtige Informationen und Einblicke in ihren Erfahrungsschatz und teilten ihr Wissen mit dem Auditorium. Wesentliche Themen, wie Energiemanagement, Formulierung einer Nachhaltigkeitsstrategie, das Berichtswesen, Wirtschaftsketten und Anforderungen im Verpackungsbereich standen im Fokus der Diskussion.
„Nachhaltigkeitsagenden in KMU – Was ist gefragt? Was wird gefordert?“
Zu Beginn gab Roman Mesicek einen Einblick in die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie, wie sie für viele KMU von großer Bedeutung sein wird, damit diese wirtschaftlich stabil den Anforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte entgegentreten können.
Wesentliche Herausforderungen und Neuerungen erwarten Unternehmen im Bereich der Berichtspflichten, welche nicht unwesentlich Ressourcen in den Betrieben binden werden. Umso wichtiger ist es daher sich bereits rechtzeitig mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Thomas Timmel (BioBase GmbH) gestaltete zu seinem Vortrag den gleichnamigen Workshop und lud Unternehmen ein, sich diesen Anforderungen zu widmen.
Die Turbulenzen der letzte eineinhalb Jahre haben besonders im Energiebereich sensibilisiert. Emmerich Haimer gab hier wichtige Einblicke in die Entwicklungen im Energiebereich. Im gleichnamigen Workshop geleitet von Magdalena Teufner-Kabas bestand die Möglichkeit bestehendes Wissen zu vertiefen und gezielt Fragen zu stellen.
Auch in Liefer- und Warenwirtschaftsketten spielt Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle und wird zunehmend auch in rechtlichen Anforderungen verlangt. Einen Einblick hierzu lieferte Florian Tschandl, AGES Servicestelle für nachhaltige Lebensmittel- und Ernährungssysteme zu diesem Thema und nahm dieses mit wesentlichen Tipps und Tricks in Richtung Konsumentenkommunikation mit in den von ihm geleiteten Workshop.
Katharina Tosic (FH Campus Wien) ergänzte das vielseitige Programm mit den Ausführungen zu Anforderungen im Verpackungsbereich und gab im Rahmen der Präsentation wichtige Einblicke in zukünftige Neuerungen.
Wir möchten uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Referentinnen und Referenten für ihre Beiträge, Einblicke und die Diskussionen bedanken!