
Neue Bundesförderung mit 5.000 Euro pro PKW bei e-Mobilität kommt in Niederösterreich gut an
Früher noch Exoten, gehören e-Autos heute in Niederösterreich ganz selbstverständlich zum Straßenbild – diese Tendenz wird durch die erhöhte neue Bundesförderung weiter steigen. Und bei der Zulassungsstatistik ist Niederösterreich seit langem auf Platz 1. Zwischen Jänner und Juni 2020 wurden insgesamt 1.006 batterieelektrische PKWs in Niederösterreich neu zugelassen, das sind rund 20 Prozent aller 2020 neu zugelassenen batterieelektrischen PKWs in Österreich. Die Statistik zeigt ein weiteres erfreuliches Detail: Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres gab es im ersten Halbjahr 2020 um 8,5 % mehr Neuzulassungen von batterieelektrischen PKWs in Niederösterreich. „Unser Bundesland ist damit die unangefochtene Nummer 1, sowohl bei den Neuzulassungen als auch beim Bestand. Insgesamt sind mit Ende Juni 2020 fast 9.790 e-Fahrzeuge (inklusive Hybridantriebe) in unserem Bundesland unterwegs. Mit der aufgewerteten Förderung wird sich dieser Trend auch weiter steigern“, zeigen sich LH-Stv. Stephan Pernkopf und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger über die neue Förderung und die gesamte Entwicklung erfreut.
Ausbau von privaten Ladestationen wird gefördert
Mit der neuen erhöhten Förderung durch den Bund gibt es mittlerweile 5.000 Euro Zuschuss pro PKW. Neben Pkws soll auch der Ausbau der privaten Ladestationen stärker gefördert werden. So gibt es für Heimladestationen in Zukunft 600 statt 200 Euro. Das wird den Trend Richtung e-Mobilität weiter ankurbeln. „Mit der Erhöhung der Förderung wird ein wichtiger Schritt in Richtung Ökologisierung des Verkehrs gesetzt. Neben der Wirtschaft sind es vor allem die vielen überzeugten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher, die e-Mobilität nutzen und zum blau-gelben Erfolgskonzept machen“, freut sich LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf über die erfolgreiche Entwicklung.
Flächendeckende Versorgung mit hochwertiger Ladeinfrastruktur
Die Gründe für steigende Beliebtheit von e-Fahrzeugen im Alltag liegen einerseits darin, dass Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung immer stärker in den Fokus rücken, andererseits aber auch in den hervorragenden Rahmenbedingungen, die e-Autofahrer in Niederösterreich vorfinden. „So verfügen wir als einziges Bundesland über eine flächendeckende Versorgung mit hochwertiger Ladeinfrastruktur. Außerdem erwarten wir uns durch die erweiterte Förderung eine zusätzliche Schubwirkung bei den Zulassungszahlen für das zweite Halbjahr“, so Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Die Transformation im Mobilitätsbereich hat auch große Auswirkungen auf die gesamte Branche. Systemgrenzen werden neu definiert und es entstehen immer mehr völlig neue Geschäftsfelder. Jetzt sind Kompetenzen und Ressourcen entscheidend, um die vorhandenen und auch verbesserten Chancen ergreifen zu können. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Daher legen wir auch im Rahmen der von ecoplus umgesetzten Landesinitiative ‚e-mobil in niederösterreich‘ einen speziellen Fokus auf die überbetriebliche Zusammenarbeit und den wichtigen Know-how-Aufbau in den Unternehmen.“