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Neue NÖ Plattform Green Transformation & Bioökonomie: Ein Katalysator für Wirtschaft mit Zukunft

Neue NÖ Plattform Green Transformation & Bioökonomie: Ein Katalysator für Wirtschaft mit Zukunft

Das Schlagwort Bioökonomie steht für erfolgreiches Wirtschaften im Einklang mit der Natur – nachhaltig und ressourcenschonend für steigendes Wirtschaftswachstum und neue, regionale Arbeitsplätze. Dieser Trend hat schon lange vor Corona begonnen, aber die Krise hat das Bewusstsein für den Wert intakter Natur und Regionalität weiter gesteigert. „Green Technologies werden immer mehr zum wirtschaftlichen Erfolgsfaktor. Um dieses wichtige Thema weiter voranzutreiben und die Chancen der niederösterreichischen Unternehmen in diesem Bereich zu erhöhen, hat ecoplus die neue Plattform Bioökonomie gestartet“, informiert Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger.

 

Innovationstreibende Unternehmen in den Bereichen kompostierbare Verpackung, Textilrecycling und Ökodruck

„In der Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung kommt Niederösterreich eine besondere Bedeutung zu. Als Flächenbundesland verfügen wir über die landwirtschaftlichen Ressourcen ebenso, wie über eine starke Industrie mit langer Tradition und Innovationskraft. Bereits heute sind an den Technopolen Wieselburg und Tulln über 1.200 Menschen in F&E-Arbeitsplätzen mit Fokus auf Bioökonomie beschäftigt, darunter rund 250 Forscherinnen und Forscher – damit ist unsere Ausgangsposition auch im internationalen Vergleich ganz hervorragend. Mit der neuen Bioökonomie-Plattform setzen wir einen wichtigen Impuls, um dieses Zukunftsthema in Niederösterreich voranzutreiben und unsere Position als Innovationsstandort weiter auszubauen“, so Wirtschafts- und Technologielandesrat Jochen Danninger.

Wie Digitalisierung betrifft auch das Thema Bioökonomie Unternehmen quer durch alle Branchen. Zu den niederösterreichischen Betrieben, die bereits heute auf diesem Gebiet erfolgreich sind, zählt zum Beispiel die Firma NaKu, die aus Biokunststoff kompostierbare Getränkeflaschen und Sackerln für Obst und Gemüse erzeugt. Das Waldviertler Traditionsunternehmen Herka Frottier GmbH wiederum ist einer der Innovationstreiber im Bereich Textilrecycling und das familiengeführte Kommunikationshaus Gugler ist seit November 2020 Cradle to Cradle-GOLD-zertifiziert und gehört damit zu den weltweit besten Unternehmen im Bereich Ökodruck.

 

Neue Plattform bündelt Know-how und nutzt Synergien bestmöglich

Die neue Plattform Bioökonomie ist die perfekte Schnittstelle zu den bestehenden Netzwerken in den ecoplus Clustern und an den Technopolen und hat gleichzeitig eine Drehscheibenfunktion zu allen wichtigen Themen-Playern im Land. Hier wird das bestehende Know-how gebündelt und Synergien bestmöglich genützt. Die Plattform ist als zentrale Anlaufstelle für alle interessierten Unternehmen gedacht. Ziel ist es, den Betrieben den Einstieg in das komplexe Themenfeld Kreislaufwirtschaft, biobasierte und klimaneutrale Produktion zu erleichtern und im Rahmen überbetrieblicher Kooperationsprojekte als Innovationstreiber fungieren.

Mit der Umsetzung der Plattform Bioökonomie ist ecoplus betraut. Plattformmanager ist Florian Kamleitner, der sich bereits in seiner bisherigen Funktion als Projektmanager im ecoplus Kunststoff-Cluster intensiv mit dem Themen Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft beschäftigt hat.

„In vielen Bereichen haben wir jetzt den technologischen Status erreicht, um unser Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln. Diesen Transformationsprozess gilt es zu katalysieren und zu beschleunigen. Damit leistet die Plattform einen wichtigen Beitrag, um Wirtschaft und Umwelt langfristig wieder in Einklang zu bringen“, so ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki

 

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