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Schaubergwerk Grillenberg: Neuer Fluchtstollen erhöht Sicherheitsstandard

Historische Maschine aus dem Bergbau

Das Schaubergwerk Grillenberg in Payerbach in der Destination Wiener Alpen ist ein historisch belassenes Eisenbergwerk und das einzige Schaubergwerk in Niederösterreich. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich hier auf eine Reise zurück in die Eisenstein-Bergbaugeschichte des oberen Schwarzatals. Im Rahmen eines LEADER-Projekts entstand durch die Wiedergewältigung, also der Wiedereröffnung, des „ruhenden“ Fürst Adolf Stollens ein neuer, besuchergerechter Fluchtstollen, der den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht. „Niederösterreich verfügt über ein vielfältiges Angebot an Freizeitaktivitäten. Auch das Schaubergwerk Grillenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die etwas entdecken und lernen wollen“, so Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

 

Beliebtes Ausflugsziel für Schulen

Der Besuch des Schaubergwerks Grillenberg in Payerbach verspricht Spannung und Abenteuer für jedes Alter. Auch Schulen und Universitäten nutzen das Schaubergwerk zur Wissensvermittlung und für praktische Übungen. „Von der laufenden Weiterentwicklung des touristischen Angebots profitiert die gesamte Region. Die Erhöhung der Sicherheitsstandards leistet dazu einen wichtigen Beitrag“, informiert Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Der ehemalige Eisensteinbergbau auf dem Grillenberg wurde von der Geoschule Payerbach 1991/92 als Schaubergwerk reaktiviert. Nun entstand durch die Wiedereröffnung des Fürst Adolf Stollens ein neuer Fluchtstollen, der dem aktuellen technischen Standard entspricht. „Die Sicherheit unserer Gäste steht natürlich an erster Stelle. Mit dem neuen Fluchtstollen werden alle behördlichen Auflagen erfüllt und eine reibungslose Fluchtmöglichkeit ist im Notfall gewährleistet“, meint Bürgermeister Eduard Rettenbacher aus Payerbach. Das Schaubergwerk kann nach telefonischer Vereinbarung von Mai bis Oktober besichtigt werden.

LAbg. Vizebürgermeister Christian Samwald, Obmann LEADER-Region Niederösterreich Süd, ergänzt: „Auch ein über die Jahrzehnte verlandeter Fußweg, der ehemalige ‚Knappensteigweg‘ zum Eingang des Fürst Adolf Stollens, soll instandgesetzt werden. Damit soll sowohl die Besucherfrequenz als auch die Attraktivität dieser Sehenswürdigkeit erhöht werden.“

Die LEADER-Region Niederösterreich Süd hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.

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