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Weinviertel: Österreichs größte Raddestination startet Marketingoffensive

3 Männer am Radweg mit Fahrrädern

Mit über 2.000 Kilometern ausgeschilderten Radrouten ist das Weinviertel Österreichs Radregion Nummer 1. Zur Wahl stehen Fernradwege, Rundkurse und Familienradrouten, die mit malerischer Landschaft und spannenden Ausflugszielen tolle Erlebnisse bieten. Diese idealen Voraussetzungen werden nun zur intensiveren Vermarktung neu in Szene gesetzt und digital aufbereitet. Die RADfreundlichen Betriebe erhalten Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Angebote. Potenzielle Gäste aus Österreich und aus den benachbarten Ländern werden mit gezielten Marketingaktivitäten adressiert. „Wir wollen Radfahren als großen touristischen Schwerpunkt im Weinviertel etablieren. Unsere Analysen zeigen, dass wir hier noch großes Potenzial haben. Mit dem geplanten Maßnahmenbündel können wir es heben“, erläutert Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Zwei neue Testimonials erkunden derzeit das Weinviertel. Es sind zwei „Weinviertel-Radln“ – ein leichtes, genussorientiertes und ein sportliches. Sie spüren die Besonderheiten entlang der Radwege auf und verpacken das ErRADelte in zeitgemäße Geschichten und Contents. Das werden vor allem digitalisierte Inhalte zu Aussichtspunkten, Attraktionen und Points of Interest sowie Routendaten sein, die in Outdooractive, Europas größte Outdoor-Plattform sowie in den Rad-Auftritt auf www.weinviertel.at einfließen. Sie werden aber auch in anderen Werbematerialien, etwa einem Imagefolder, einer Radkarte, oder einem Gästemagazin zum Einsatz kommen.

 

Digital und mehrsprachig – Infos zu Radtouren im Weinviertel

Im Rahmen des Projektes erhalten die RADfreundlichen Betriebe des Weinviertels umfassende Schulungen, damit sie ihre Angebote besser in die digitalen Auftritte des Weinviertels einbringen können. „Von der Suche nach attraktiven Ausflugszielen, über die Buchung von Unterkünften bis hin zur Orientierung vor Ort: Alles geschieht heute mit Hilfe digitaler Werkzeuge. Wir wollen unseren Betrieben unter die Arme greifen, damit sie sich optimal präsentieren und so zusätzliche Kundinnen und Kunden gewinnen können“, erklärt Hannes Weitschacher, Geschäftsführer der Weinviertel Tourismus GmbH. Die produzierten Inhalte werden in mehreren Sprachen aufbereitet. Sie werden auf Tschechisch und Slowakisch übersetzt, um Gäste aus den benachbarten Ländern gezielt zu adressieren. Zusätzlich wird es eine englische Version für das internationale Publikum geben.

 

Erschließung neuer Märkte durch Messeauftritte

Der deutsche Markt und insbesondere das Ruhrgebiet mit seinen über 18 Millionen sehr Rad-affinen Einwohnerinnen und Einwohnern soll in den kommenden Jahren ganz gezielt adressiert werden. Im Jahr 2021 wird sich das Weinviertel als Partnerregion des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) auf der Messe Rad+Freizeit in Bonn/Bad Godesberg präsentieren. Ein weiterer Auftritt als Aussteller ist für 2022 geplant. Die „Radregion Weinviertel“ wird in den Jahren 2021 und 2022 ein besonderer Schwerpunkt bei den Präsentationen des Grünen Veltliners, dem Weinviertel DAC, im Westösterreich und Deutschland spielen. Um den Wiener Markt zu erreichen, sind für die kommenden zwei Jahre Auftritte am Bikefestival am Wiener Rathausplatz geplant.

„In dem Projekt arbeiten die LEADER-Regionen des Weinviertels, die Tourismusgesellschaft und die einzelnen Betriebe eng zusammen. Der neue Auftritt wird in Kombination mit Angeboten, die auf die Interessen und Bedürfnisse der Radbegeisterten in den jeweiligen Zielmärkten abgestimmt sind, großen Schwung für den Radtourismus im Weinviertel bringen“, ist Landesrat Danninger überzeugt.

Bei diesem Vorhaben handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der LEADER-Regionen Weinviertel-Ost, Weinviertel-Manhartsberg, Weinviertel-Donauraum und Marchfeld. Gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie wurde das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) umgesetzt. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.

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