Branchenprojekt Schall.HOCH.bau

Entwicklung eines Rechenmodells zur Prognose des Schallschutzes von ein- und mehrschaligen Außenwandkonstruktionen


Für Außenwandausführungen mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) oder vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF) gab es bis dato für die Bemessung des Schallschutzes methodisch und bedingt durch zu wenig allgemein zugängliche Daten nur grobe Abschätzungsmöglichkeiten.

Eine frequenzabhängige Prognose der Schalldämmung einer Außenwand mit eingebauten Komponenten wie Fenster und Türen ist derzeit nicht möglich, wenn nicht frequenzabhängige Daten aus Luftschalldämm-Messungen von allen Teilelementen verfügbar sind, da das bisherige standardisierte Vorgehen auf einer Abschätzung anhand von Einzahlangaben beruht.

In einer zeit- und materialsparenden Abfolge führte das Konsortium im Projekt systematisch Untersuchungen im Akustiklabor durch, die diese frequenzabhängige Datengrundlage lieferten. Dabei wurde auch der immer wichtiger werdende tiefe Frequenzbereich (unter 100 Hz) berücksichtigt sowie die Streuungen der Kennwerte der untersuchten Bauprodukte untersucht um geeignete Unsicherheitsbeiwerte für die Planungsprognose ableiten zu können. Auf dieser Basis konnten die Wissenschaftspartner Rechenmodelle für Außenwände mit WDVS und VHF entwickeln. Empirische Modelle wurden dabei mit Erkenntnissen aus physikalischen Modellen ergänzt.

Der Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich initiierte dieses Projekt gemeinsam mit den projektbeteiligten Unternehmen und Organisationen.

 

Projektzeitraum

01.11.2017 bis 30.09.2020

 

Unterstützung

Förderung durch das Instrument "Collective Research" des FFG Basisprogramms

 

Projektleitung

ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich
Michaela Smertnig
+43 664 60119664, m.smertnig@ecoplus.at

 

F&E-Partner

 

Kofinanzierende Projektpartner

 

Zu den Ergebnissen des Projektes Schall.HOCH.bau