Demografischer Wandel in der Region NÖ-Süd: Die Wohnsituation der Generation 65+ im Blickpunkt

Die LEADER-Region NÖ-Süd aktualisierte ihr Strategiepapier zum demografischen Wandel und ergänzte es um Themen der Wohnsituation der Generation 65+: Welche Wohnformen gibt es in den späteren Lebensphasen? „Der demografische Wandel ist eine gesellschaftliche Entwicklung, die bereits im Gange ist und die unterschiedlichsten Lebensbereiche betrifft: Wohnen und Ausbildung, und Tourismus sowie die Wirtschaft. Es geht bei dieser Entwicklung nicht nur um soziale Komponenten, sondern es ergeben sich auch ganz neue Herausforderungen und Chancen – wie zum Beispiel in Bezug auf die Wohnsituation“, betont Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

 

Demografie-Check

Schon in der vergangenen Förderperiode hat die LEADER-Region NÖ-Süd begonnen sich mit dem demografischen Wandel auseinanderzusetzen und mit Unterstützung eines externen Fachberaters einen Demografie-Check erstellt. Darüber hinaus wurde ein Strategiepapier zum Thema erarbeitet, das nun aktualisiert und konkretisiert wurde. Im Fokus dieser Überarbeitung stand dabei die Wohnsituation der Generation 65+. Die Wohnbedürfnisse im dritten und vierten Lebensalter, Umzugsbereitschaft und -gründe oder auch alternative Wohnformen wurden beispielsweise als Themenbereiche beleuchtet. Die Ergebnisse werden nun in die neue lokale Entwicklungsstrategie für die Periode 2021-2017 einfließen, die bis zum Jahresende fertiggestellt wird.

 

Erhebung der Themen

„Die geschilderten Inhalte wurden zunächst in acht Pilotgemeinden bei Politik- und Verwaltungsvertretern sowie Initiativen der Altersversorgung abgefragt und erhoben“, erläutert Bürgermeister Josef Laferl, Obmann der LEADER-Region NÖ-Süd.

Die LEADER-Region NÖ-Süd hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.