Attraktivierung Steinwandklamm: Mehr Sicherheit und Erlebnis
Die Wanderwelt Steinwandklamm auf 549 m Seehöhe ist eine der schönsten, wildesten und spannendsten Karstklammen in Niederösterreich. Im Frühjahr sowie im Sommer wandern die Besucherinnen und Besucher auf Brücken und Stiegen über die Wasserfälle des Klammbaches. Im Zuge eines Projekts der LEADER-Region Triestingtal soll nun die Infrastruktur der Steinwandklamm optimiert werden. Es sind sowohl Maßnahmen an den Steiganlagen als auch generelle Qualitätsverbesserungen geplant. „Ein ansprechendes und vor allem sicheres Freizeitangebot ist unerlässlich. Von den Optimierungsmaßnahmen profitiert nicht nur die Steinwandklamm, sondern die gesamte Region“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Die Steinwandklamm wurde bereits 1884 erstmalig urkundlich erwähnt. Der wohl berühmteste Wanderer durch die Steinwandklamm war Kaiser Franz Josef. „Trotz laufender Wartungsmaßnahmen ist die Anlage in die Jahre gekommen und es sind einige Maßnahmen zur Qualitätssicherung notwendig“, schildert Franz Singer, Betreiber der Steinwandklamm. Das Projekt soll bis Ende 2025 realisiert werden.
Umfangreiche Erneuerungen
Um die Anlage zu attraktivieren und wieder zeitgemäß auszustatten, wird mit Hilfe des gegenständlichen Projekts ein neues elektronisches Zugangssystem eingerichtet. Ebenso ist der Ausbau der touristischen Infrastruktur, insbesondere der Stiegenanlagen geplant. „So soll in der Anlage die Sicherheit garantiert werden und die Klamm auch in Zukunft als attraktives Ausflugsziel wahrgenommen werden“, sagt Bürgermeister Josef Balber, Obmann der LEADER-Region Triestingtal.
Die LEADER-Region Triestingtal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des GAP-Strategieplans Österreich 2023-2027 und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.