Junger Mann mit dem Handy
westend 61/Uwe Umstätter
8. Juli 2025

DPU: Maßgeschneiderte Spitzenforschung in Krems

Die Danube Private University (DPU) setzt auf innovative Technologien. Im COMET-Projekt PI-SENS entwickeln Wissenschaftler um Christoph Kleber Biosensoren für die personalisierte Medizin.

Aufgrund des gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Wandels ist unser Gesundheitssystem heute mit großen Herausforderungen konfrontiert. Weniger Krankenbetten und Personalmangel in den Spitälern stehen einer großen Anzahl an Patienten gegenüber, die mit mehreren gesundheitlichen Problemen – nicht zuletzt aufgrund des modernen Lebensstils – zu kämpfen haben. Obwohl die Prävention von Krankheiten heute im Fokus von Forschung und Entwicklung steht, werden diese meistens erst im Akutfall behandelt.

PI-SENS: (Bio)-Sensoren für verbesserte Diagnostik

Genau hier setzt das Projekt „Personalised Medicine enabled by Intelligent Sensing Systems“, kurz PI-SENS, der DPU an und soll zu einer leichteren und schnelleren Vor-Ort-Diagnostik beitragen. PI-SENS, das bereits 2024 startete, wird von Univ.-Prof. Dr. Christoph Kleber geleitet und von der FFG und den Ländern Niederösterreich und Tirol im Rahmen der COMET-Initiative gefördert. Neben den Wissenschaftlern der DPU sind auch Forschende der Universität für Weiterbildung Krems, der JKU Linz, der Universität Innsbruck, der Universität Ulm, des Austrian Institute of Technology (AIT) sowie zahlreiche nationale und internationale Unternehmenspartner beteiligt.

Gemeinsam verfolgt das PI-SENS-Team mit diesem innovativen Ansatz das Ziel, Sensoren für verschiedenste Zielmoleküle zu entwickeln. Diese können entweder charakteristisch für bestimmte Erkrankungen (sog. „Biomarker“) sein, oder aber als Auslöser für Erkrankungen gelten (z.B. Allergene). Ziel der Arbeiten ist, diese Zielmoleküle für bestimmte Erkrankungen im Speichel, der Atemluft oder dem Schweiß – also minimalinvasiv für die Patienten – nachweisen zu können. „Damit soll eine Früherkennung und damit schnellere und verbesserte Behandlung von Krankheiten ermöglicht werden“ so Prof. Kleber.

Insbesondere die Entwicklung von Geräten zur Detektion spezifischer Moleküle in der Atemluft steht im Mittelpunkt der Arbeiten. Durch diese mittels einer „elektronischen Nase“ durchgeführte „breath biopsie“ sollen Krankheiten wie COPD oder Asthma frühzeitig erkannt werden können.

Die Danube Private University führt an den Standorten Krems und Wiener Neustadt Top-Forschung durch und bildet Mediziner im Bereich der Human- und Zahnmedizin aus. Sie stellt somit eine wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Anwendung in der Klinik dar.

Ihr Kontakt für weitere Rückfragen:

Markus Steinmaßl

Leiter Unternehmenskommunikation
E: m.steinmassl@ecoplus.at