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Kompetenzzentrum für nachhaltige und sichere Lebensmittelproduktion geht in die Verlängerung

Weizenfeld

Bereits seit 2017 ist Austrian Competence Centre Feed and Food Quality, Safety and Innovation (FFoQSI), Österreichs erstes K1-Zentrum zum Thema Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit, am ecoplus Technopol Tulln angesiedelt. Nun konnte die Finanzierung für die international renommierte Forschungseinrichtung, die vom Start weg vom ecoplus Lebensmittel Cluster NÖ begleitet wurde, bis Ende 2028 abgesichert werden.

 

 

K1-Zentrum FFoQSI

K1-Zentren betreiben im Rahmen des von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG abgewickelten COMET-Programms Forschung auf hohem internationalem Niveau und setzen neue Forschungsimpulse. Das Team von FFoQSI arbeitet seit über sieben Jahren im Bereich der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit „vom Feld bis auf den Teller“ und jetzt ist gesichert, dass diese Arbeit auch weitergehen kann: Der Förderantrag mit einem Volumen von 19,4 Millionen Euro wurde Ende Juni bewilligt. Damit ist die Arbeit des Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation, kurz FFoQSI, bis 2028 finanziell gesichert. Dann ist die Hälfte der achtjährigen Förderperiode erreicht und es folgt eine Zwischenevaluierung.

 

Zukunftsfit dank technologischer Innovationen

Vom Start weg war es das Ziel der Forschergruppen rund um Geschäftsführer Jürgen Marchart und den wissenschaftlichen Leiter Martin Wagner, durch technologische Innovationen die heimische Produktion von Lebens- und Futtermitteln sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Dieser komplexe Themenbereich ist von enormer Bedeutung und begleitet die aktuelle Transformation hin zu einer „zukunftsfitten“ Lebensmittelproduktion von Morgen. Aus diesem Grund präsentiert sich das FFoQSI-Forschungszentrum auch in einem modularen Aufbau, der die Bereiche Lebensmitteltechnologie, Nachhaltigkeit, sensorgestützte Monitoringkonzepte und Lebensmittelhygiene, sowie als neuen Forschungsbereich die Digitalisierung von Produktionsabläufen kombiniert. 

 

Zukunftsthemen

Im FFoQSI-Forschungsprogramm 2025-2028 finden sich Projekte rund um die optimierte Kontrolle von Lebensmitteln auf Krankheitserreger, nachhaltiges Ackermanagement, alternative Lebensmittelverpackungen oder auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und autonomen Maschinen in der Landwirtschaft. Dabei leistet FFoQSI einen Beitrag zu nicht weniger als sieben der von der UN ausgegebenen Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG).

 

FFoQSI und ecoplus

FFoQSI hat seinen „Hauptwohnsitz“ nicht von ungefähr am Technopol Tulln. Seit 1994 stehen hier die Themen Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit im Fokus. Auch die Grundidee der Kompetenzzentren mit der Verbindung von Forschung und Wirtschaft passt hervorragend in die Philosophie der Technopole. Ebenfalls besteht vom Projektstart weg eine sehr enge Kooperation mit dem ecoplus Lebensmittel Cluster Niederösterreich. Diese Partnerschaft hat sich in der ersten Förderperiode bestens bewährt und wird sich auch in Zukunft fortsetzen.