Renovierungsarbeiten in der Gruft im Schloss Artstetten
Die Gruft im Schloss Artstetten, die als letzte Ruhestätte von Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich und seiner Frau Sophie, Herzogin von Hohenberg, dient, wurde erfolgreich renoviert. Im Zuge eines Projekts der LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau wurden die Fenster und die Bodenglasplatten in der Gruft ausgetauscht.
Die Gruft ist ein bedeutender Ort der Erinnerung und zieht viele Besucherinnen und Besucher an, die mehr über die Geschichte der Habsburger erfahren möchten. Sie hat sich darüber hinaus zu einem Zentrum des Friedens entwickelt, da mindestens zweimal jährlich Gedenkmessen stattfinden und Kränze niedergelegt werden. „Der Zugang zur Gruft ist grundsätzlich für alle kostenlos, darüber hinaus können auf Wunsch Führungen gebucht werden“, erklärt Alix de La Poeze d'Harambure, Schloss Artstetten BetriebsgmbH.
Austausch von Fenstern und Bodenglasplatten
Es wurden die Fenster in der Gruft sowie die Bodenglasplatten beim Kirchensteig originalgetreu erneuert. „Durch diese Investition ist einerseits wieder ein sicheres Betreten als auch eine sanfte Attraktivierung erfolgt, was bei den zahlreichen Besuchergruppen gut im Gedächtnis bleiben wird“, sagt Thomas Heindl, Geschäftsführer der LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau.
Die LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategien das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land, Bund und Europäischer Union gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des GAP-Strategieplans Österreich 2023-2027 und der ecoplus Regionalförderung beschlossen.
