Junger Mann mit dem Handy
westend 61/Uwe Umstätter
9. Oktober 2025

Traditionstischlerei Grassmann - Robotik und Digitalisierung als Zukunftsprojekt

Bereits in der dritten Generation produziert die Tischlerei Grassmann im Pielachtal Sessel, Tische und Bänke. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, setzt das Unternehmen neben Handwerkskunst auch auf Kooperationen und Digitalisierung. Wichtige Impulse holt sich Geschäftsführer Günter Grassmann beim ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner stattete dem Traditionsbetrieb gemeinsam mit ecoplus Prokurist Claus Zeppelzauer einen Besuch ab und informierte sich unter anderem auch über den Einsatz eines vom Land Niederösterreich geförderten Cobots in der Produktion.

„In Niederösterreich hat das Handwerk auch heute noch goldenen Boden. Wir sind sehr stolz auf viele ausgezeichneten Handwerksbetriebe, die die Tradition hochhalten, sie aber innovativ weiterentwickeln und durch die Kombination mit modernsten Technologien ihr Unternehmen fit für die Zukunft machen. Die Tischlerei Grassmann ist hier ein Vorzeigebetrieb. Unterstützung in der Produktion bietet ein Cobot, also ein Roboter, der direkt mit den Mitarbeitern zusammenarbeitet – eine wichtige Digitalisierungsmaßnahme, die wir im Rahmen des Förderprogramms digi4wirtschaft unterstützt haben. In der Region verankerte Betriebe wie die Tischlerei Grassmann sichern wichtige Arbeitsplätze vor Ort. Sie tragen so wesentlich zur Lebensqualität in unseren Regionen bei und legen damit auch einen Grundstein für die beste Zukunft für unsere Kinder“, erläutert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH UND WISSENSTRANSFER IM CLUSTER

Auf dem Weg in die Zukunft nützt das Unternehmen bereits seit 2003 die Angebote des ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ und ist regelmäßig Partner in den überbetrieblichen Clusterprojekten. Geschäftsführer Günter Grassmann ist ein begeisterter Verfechter von Kooperationsmodellen: „Einer der großen Vorteile der Kooperationsprojekte ist, dass Weiterentwicklung effizient passiert. Der Austausch mit den anderen Projektpartnern ermöglicht Einblicke in deren Sichtweisen, zeigt alternative Lösungsmöglichkeiten und bringt neue Impulse in den Betrieb.“ 
Aktuell ist die Tischlerei Grassmann Partner in mehreren Clusterprojekten. Zum Beispiel in „Benchmarking für Tischler“, in dem 16 Tischlerei-Betriebe zwei Jahre lang ihre wirtschaftlichen Kennzahlen vergleichen und daraus Verbesserungsmaßnahmen für das eigene Unternehmen ableiten. Oder im Clusterprojekt „DigiStrom - Produktionslogistik & Wertstromanalyse“, wo der Betrieb gemeinsam mit sieben weiteren KMU den Einsatz digitaler Zwillinge in der Produktion testet und Erfahrungen austauscht. 

Aktuell sind im ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ 34 Projekte am Laufen, insgesamt wurden bisher mehr als 760 Kooperationsprojekte initiiert und begleitet. „Als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich ist es eine unserer Kernaufgaben, für die Betriebe die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. In den Projekten des Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ thematisieren wir wichtige Fragestellungen der Branche und bringen neue Technologien in die Betriebe. Unser Ziel ist es, als Innovationsmotor zu wirken und so gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit und die Wertschöpfung des Bausektors langfristig zu steigern“, so Claus Zeppelzauer, ecoplus Prokurist und Bereichsleiter Unternehmen & Technologie.

Der ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster NÖ wird über das Projekt „NÖ Innovationsökosystem“ von der Europäischen Union kofinanziert.
 

 

Ihr Kontakt für weitere Rückfragen:

Markus Steinmaßl

Leiter Unternehmenskommunikation
E: m.steinmassl@ecoplus.at