Wirtschaftsstandort NÖ zukunftsfit gestalten
Das Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) hat im Auftrag von ecoplus die niederösterreichische Bevölkerung zu Zukunftspotenzialen für den niederösterreichischen Wirtschaftsstandort befragt. Die größten Chancen werden in den Bereichen Biotechnologie, erneuerbare Energien sowie Nachhaltigkeit und Umwelttechnologien gesehen. „Genau diese Bereiche greifen wir mit unserer Strategie ‚Wirtschaft.Zukunft.Niederösterreich‘ auf: nämlich Digital Wirtschaften, Ressourcen 2.0 und Smarte Vitalität. Es geht darum, Exzellenz zu fördern, gleichzeitig aber auch die breite wirtschaftliche Vielfalt und die regionalen Besonderheiten Niederösterreichs zu stärken. Denn nur so können wir die beste Zukunft für unsere Kinder aktiv mitgestalten“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
„Unser Ziel ist es, Niederösterreich zur führenden, smarten und nachhaltigen Wirtschaftsregion Europas zu machen. Mit beispielsweise dem ecoplus Haus der Digitalisierung in Tulln, der Förderung ‚digi4wirtschaft‘, dem Recycling von Brachflächen für Betriebsansiedlungen in Niederösterreich oder der ecoplus Plattform für Gesundheitstechnologie als Drehscheibe für Projekte im Gesundheitssektor setzen wir konkrete Maßnahmen, die unsere Betriebe weiterbringen“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Ergebnisse im Detail
Die niederösterreichische Bevölkerung sieht besonders in den Bereichen Gesundheit und Biotechnologie, erneuerbare Energien sowie Nachhaltigkeit und Umwelttechnologien großes Potenzial für die Zukunft. Diese Einschätzung wird auch von der Wirtschaft geteilt: In der Unternehmerbefragung 2023 wurden dieselben Themen als besonders zukunftsweisend bewertet. Während ältere Menschen vor allem im Gesundheitsbereich Entwicklungsmöglichkeiten erkennen, setzen jüngere Generationen verstärkt auf Künstliche Intelligenz, Big Data sowie Robotik und Automatisierung. Nachhaltigkeit ist für die große Mehrheit der Bevölkerung ein zentrales Anliegen: 80 Prozent halten nachhaltige Strategien für sehr wichtig.
Bei der Frage, wie der Wirtschaftsstandort Niederösterreich gestärkt werden kann, zeigt sich ein klares Bild: „Die Bevölkerung spricht sich für eine gezielte Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, Investitionen in Bildung und Fachkräftesicherung sowie für eine verbesserte Infrastruktur aus. Besonders junge Menschen fordern zudem den Ausbau digitaler Angebote und eine moderne Verwaltung“, informiert Christoph Haselmayer, Geschäftsführer des Instituts für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD).
Eine nachhaltige Gestaltung des Wirtschaftsstandorts – etwa durch Kreislaufwirtschaft, die Nutzung leerstehender Industrieareale oder energieeffiziente Betriebsansiedlungen – steht ebenso im Fokus wie eine effizientere digitale Verwaltung. Die Bevölkerung wünscht sich konkrete Verbesserungen im Alltag, wobei Technik als nützlich und nachvollziehbar erlebt werden soll.
„Als Wirtschaftsagentur des Landes ist es unsere Aufgabe die niederösterreichischen Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. Daher erheben wir auch regelmäßig Stimmungsbilder bei der Bevölkerung, um ihre Bedürfnisse, Herausforderungen oder Trends zu sammeln. Mit unserem Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit greifen wir wichtige Zukunftsfelder auf und stoßen Innovationen an“, informiert ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.