DiNaBau - digitale Nachhaltigkeitsnachweise für die Baubranche
Auf Grund der EU-Taxonomie und den ESG-Berichtspflichten von Großunternehmen müssen zukünftig auch KMU der Baubranche umfassende Nachhaltigkeitsdaten liefern. Konkret ist zu erfassen, welches Produkt wann und in welcher Menge zu welcher Baustelle geliefert und im Bauprojekt verarbeitet wurde.
Zielsetzung des Projekts
Die Nachweisführung ökologischer Kennwerte ist grundsätzlich auch für KMU im Gewerbe handhabbar, erfordert jedoch die Zusammenarbeit von Herstellern, Baustoffhändlern und Verarbeitern. Denn die benötigten Informationen für die Nachhaltigkeitsberechnungen sind bereits über verschiedenen Quellen verteilt vorhanden. In dem, vom Bau.Energie.Umwelt Cluster initiieren, Projekt werden Unternehmen aus Baugewerbe, Bauindustrie und Baustoffhandel die digitale Nachweisführung von bauprojektbezogenen Nachhaltigkeitskennwerten kennenlernen und implementieren.
Projektinhalte
Das Projekt besteht aus qualifizierenden Maßnahmen und spezifische Begleitung bei der Implementierung von Prozessen zur digitalen Nachweisführung von bauprojektbezogenen Nachhaltigkeitskennwerten. Schwerpunkte der Qualifizierungs-WSs sind folgende Themen im Zusammenhang mit Bauprodukten: „ESG“, „EPD“, „Daten“, „Prozesse“ und „Organisation“.
Der Nutzen für die teilnehmenden Unternehmen liegt in der automatisierten Erfüllung von Nachhaltigkeits-Dokumentationsanforderungen für Bauprojekte und dadurch die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und ein einhergehender Marktvorteil.
Das Projekt wird von folgenden externen Experten und Expertinnen fachlich umgesetzt:
- Otto Handle | inndata Datentechnik GmbH
- Sarah Richter | Bau EPD GmbH
- Philipp Boogman | Ökologisch Bauen, Gesund Wohnen - IBO - Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie
- Sarah Martineau | myssion consulting gmbh
Projektpartner
- J. u. A. Frischeis Gesellschaft m.b.H.
- Lagerhaus Franchise GmbH
- Nina Pongratz Bau GmbH
- VARIO-BAU Fertighaus
Projektlaufzeit und Finanzierung
- 09/2025 – 09/2026
- Das Projektvolumen beträgt €45.500,-. Die Unternehmen erhalten eine Förderung aus Mitteln des NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds

