Bäckerin steht in einer Backstube mit einem Laib Brot in der Hand und Backwaren im Hintergrund
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ESG-Fahrplan für die nachhaltige Lebensmittelproduktion

Kleine und mittlere Unternehmen der Lebensmittelbranche stehen zunehmend unter Druck, ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) zu erfüllen – auch ohne gesetzliche Berichtspflicht. 

Gleichzeitig setzen viele Betriebe bereits Maßnahmen um, ohne diese systematisch zu dokumentieren oder strategisch weiterzuentwickeln. Das Projekt „ESG-Fahrplan für die nachhaltige Lebensmittelproduktion“ bietet eine praxisnahe Unterstützung, um Nachhaltigkeitsaktivitäten sichtbar zu machen, gezielt weiterzuentwickeln und in einem freiwilligen Bericht nach dem VSME-Standard (Voluntary Sustainability Reporting Standard for non-listed SMEs) zu bündeln. In einem strukturierten Prozess mit Workshops, individueller Begleitung und fachlicher Expertise entsteht ein maßgeschneiderter ESG-Fahrplan für jedes teilnehmende Unternehmen.

Zielsetzung des Projekts

Ziel ist es, lebensmittelproduzierende KMU auf ihrem Weg zu einem freiwilligen, realitätsnahen ESG-Bericht zu begleiten. Dabei werden bestehende Maßnahmen sichtbar gemacht, neue Potenziale identifiziert und ein gemeinsames Verständnis für Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag geschaffen. Das Projekt stärkt die ESG-Kompetenz und schafft eine fundierte Basis für künftige Anforderungen.

Projektinhalte 

Das Projekt umfasst sechs ganztägige Workshops, in denen gemeinsam mit der Expertise der Agentur Ritt GmbH folgende Inhalte erarbeitet werden:

  • Analyse der aktuellen ESG-Situation im Unternehmen
  • Definition relevanter Kennzahlen (KPIs) und Methoden zur Datenerhebung
  • Aufbau interner Strukturen für Datenmanagement und Verantwortlichkeiten
  • Vertiefung der ESG-Dimensionen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung
  • Entwicklung erster Module für einen freiwilligen Nachhaltigkeitsbericht
  • Erarbeitung eines praxisnahen, umsetzbaren ESG-Fahrplan, der sowohl intern als auch extern Wirkung zeigt.

Projektpartner

Projektlaufzeit, Kosten und Finanzierung

Das Projekt läuft von Q3/2025 bis Q2/2026. Es wird vom Lebensmittel-Clusters Niederösterreich begleitet und durch Fördermittel des Landes Niederösterreich unterstützt.