Älterer männlicher Techniker beim Einstecken von Glasfaserkabeln im Rechenzentrum
© Westend61/Infinite Lux

Re-Pro-WAAM –
Reproduzierbare AM Bauteile durch datenbasierte Fertigung

Interessierte Unternehmenspartner werden noch gesucht!

Das Folgeprojekt zu AdProcAdd 2 zielt darauf ab, die Fertigungsqualität und Reproduzierbarkeit von additiv gefertigten (AM-) Bauteilen auf das Niveau konventioneller Zerspanung zu heben. Mit dem zunehmenden Einsatz von additiver Fertigung ergeben sich neue Herausforderungen – insbesondere in der Prozessplanung, Qualitätssicherung und Fehlervermeidung.

APA3 will durch den Einsatz von Simulation, Sensorik und künstlicher Intelligenz einen neuen Standard für die Prozesssicherheit schaffen. Das Projekt vereint wissenschaftliche Expertise mit industrieller Anwendung, um bestehende Unsicherheiten im Fertigungsprozess zu reduzieren und wirtschaftliche Potenziale zu heben.

Zielsetzung des Projekts

Das Ziel von APA3 ist die Entwicklung und Evaluierung von Methoden, die eine reproduzierbare und wirtschaftlich effiziente additive Fertigung ermöglichen. Dazu gehören die Verbesserung der Arbeitsvorbereitung durch Simulation, die Integration von In-Prozess-Messtechnik und die Nutzung von KI für Prozessmonitoring und automatisierte Reparaturen. APA3 soll dazu beitragen, dass AM-Bauteile mit gleichbleibend hoher Qualität gefertigt werden und Ausfallraten minimiert werden.

Projektinhalte

Im Mittelpunkt von APA3 steht die Entwicklung validierter Simulationsmodelle, die Qualitätsprobleme während der additiven Fertigung frühzeitig vorhersagen können. Ergänzend dazu werden Sensoriklösungen erprobt, die eine kontinuierliche Überwachung des Fertigungsprozesses ermöglichen. Durch die Kombination dieser Technologien mit KI-basierten Analyse- und Reparaturfunktionen sollen Bauteilfehler bereits während der Produktion identifiziert und korrigiert werden. Ein weiteres Ziel ist es, praxisnahe Use Cases aus der Industrie zu entwickeln und das erarbeitete Wissen über Schulungsangebote weiterzugeben. Damit unterstützt APA3 sowohl Forschung als auch Unternehmen beim Übergang zu einer intelligenten, effizienten und nachhaltigen Produktion.

Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an Unternehmen, die additive Fertigungstechnologien in ihre Produktionsprozesse integrieren und an der Weiterentwicklung von AM-Prozessen arbeiten möchten.

Projektlaufzeit, Kosten und Finanzierung

Der geplante Projektstart ist der 1. Januar 2026 mit einer Laufzeit von 3 Jahren. Es wird im Rahmen des Programms „Collective Research 2025“ der FFG eine Förderung beantragt.