Mann mit weißem Forschungsmantel hält Ipad mit schwebenden Icons in Händen
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ICSI EU - Intensivierung sektorübergreifender Innovation in der EU

Das INTERREG EUROPE-Projekt „Intensifying Cross-Sectoral Innovation within the European Union“ zielt darauf ab, die Umsetzung von Innovationsmaßnahmen und -instrumenten zu verbessern. Ziel ist es, lokale und regionale Akteurinnen und Akteure sowie Innovationszentren und Cluster in die Lage zu versetzen, sektorübergreifende Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. Dies soll zu einer verbesserten Innovationsleistung, regionaler Diversifizierung und wirtschaftlichem Wachstum führen – insbesondere durch die Entwicklung neuer (Export-)Produkte und Dienstleistungen.

Zielsetzung des Projekts

Das Projekt verfolgt folgende zentrale Ziele:


  • Identifikation regionaler Herausforderungen zur Umsetzung sektorübergreifender Innovationen (Cross-Sectoral Innovation, CSI)
  • Förderung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren, Unternehmen (z.B. KMU) und Clustern innerhalb der Regionen
  • Aufbau interregionaler Innovationsökosysteme
  • Stärkung der politischen Handlungskompetenz, um neue Innovationspolitik und -instrumente effektiv umzusetzen

Projektinhalte

Ein zentrales Element ist die Einrichtung der Policy Learning Expert Group (PLEG), bestehend aus fünf erfahrenen Innovationspolitik-Expertinnen und -Experten aus den beteiligten Regionen. Diese Gruppe stellt die Qualität der politischen Lernprozesse sicher und entwickelt eine gemeinsame Methodik, die alle Partnerregionen anwenden:

  • Mapping-Analyse: Erfassung regionaler Herausforderungen und vorhandener Ressourcen
  • Umfeldanalyse: Beobachtung von Trends und Entwicklungen in den Regionen
  • Gap-Analyse: Identifikation von Lücken in der Innovationspolitik
  • Szenarienentwicklung: Erarbeitung möglicher Zukunftsszenarien zur Entscheidungsunterstützung
  • Good Practices: Sammlung bewährter innovativer Lösungen

Projektaktivitäten:

  • Studienbesuche in den Partnerregionen zur Präsentation von Best Practices
  • Interregionale Workshops zur Anwendung der Szenarienmethodik und Entwicklung politischer Empfehlungen
  • Einbindung regionaler Stakeholder-Gruppen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft (Quadruple Helix)

Projektpartner

  • LP01: Province of West-Flanders (Belgien)
  • PP02: ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH (Österreich)
  • PP03: The Baltic Institute of Finland (Finnland)
  • PP04: TUA West – Advisory Partner (Belgien)
  • PP05: Fomento San Sebastian (Spanien)
  • PP06: Warmia and Mazury Regional Development Agency in Olsztyn (Polen)
  • PP07: Emilia-Romagna Region – Unit for Research, Innovation, European Networks (Italien)
  • PP08: Freie Hansestadt Bremen – Ministerium für Wirtschaft, Häfen und Transformation (Deutschland)
  • PP09: Provincial Secretariat for Regional Development, Interregional Cooperation and Local Self-Government (Vojvodina, Serbien)