LogiTRAAK - Logistic Tracking Applications
Smart Manufacturing Anwendungen haben große Auswirkungen auf Logistik und Supply Chain Management, auch bekannt als Logistik 4.0. Mit Asset Tracking können in der Logistik Aufgaben wie Ressourcenplanung, Lagerverwaltung und Lieferkettenoptimierung von der Vernetzung der physischen und digitalen Welt profitieren.
Zielsetzung des Projekts
Das Projekt LogiTRAAK setzt sich zum Ziel, die österreichische Industrie beim Einsatz von AssetTracking Systemen zu unterstützen, die Lücke zu Logistikanwendungen zu schließen, und sämtliche Potentiale entlang der Wertschöpfungskette zu ermitteln. Als Ziel des Projekts wird ein Vorgehensmodell entwickelt, wie Asset-Tracking-Anwendungen in Unternehmen aus technischer und wirtschaftlicher Sichtweise am aussichtsreichsten eingesetzt werden können, und aus den erfassten Daten sinnvolle Prognosen für die nachhaltige Nutzung von Ressourcen zu erreichen.
Mögliche Usecases umfassen den Datenaustausch zwischen Unternehmenspartnern, den Einsatz von RFID-Systemen und Sensorik und die Erstellung von Logistikmodellen für Just-in-Time- und Just-in-Sequence-Lieferungen. Speziell adressiert werden hier nicht nur die Machbarkeit technischer Lösungen, sondern auch die Analyse sowie Schutz der ermittelten Daten und wirtschaftliche Betrachtung beim Einsatz dieser Technologien, um so eine ganzheitliche Potentialeinschätzung dieser aufstrebenden Technologien für Unternehmen zu ermöglichen.
Projektinhalte
Im Rahmen dieses Projekts werden bei den Partnerunternehme Prototypen für einen spezifischen Anwendungsfall im Themenfeld Asset Tracking entwickelt, die als Machbarkeitsstudie betrachtet werden können. Jeder dieser Prototypen wird technisch im begrenzten Umfeld umgesetzt, die ermittelten Daten zur Analyse und Modellierung herangezogen und aus Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitssicht geprüft, um mögliche Handlungsempfehlungen zu erhalten. Durch die standardisierte Planung der Anwendungsfälle, Erfassung und Bewertung dieser Prototypen kann ein Vorgehensmodell entwickelt werden, das Unternehmen zukünftig dabei helfen soll, einfach Potenziale und Risiken für geplante Anwendungen im Bereich des Asset Trackings zu erkennen und bei der Umsetzung und großflächigen Ausrollung unterstützend zu wirken. Das Vorgehensmodell zielt darauf ab, neue technische, wirtschaftliche und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse aus umgesetzten Use Cases zu gewinnen. Es bietet ein Baukastensystem zur systematischen Datenerfassung von Standort- und Sensordaten an. Zudem stellt es eine Use-Case-Datenbank mit einer umfangreichen Sammlung von bisher erfolgreich durchgeführten Anwendungen als Entscheidungshilfe bereit. Durch die Teilnahme am Projekt erlangen Unternehmen eine bessere Übersicht, um die vielfältigen Potenziale von Trackingtechnologien (wirtschaftlich, ökologisch, sozial) ausschöpfen zu können.
Darüber hinaus soll die Teilnahme am Projekt Unternehmen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, Wissen aufzubauen und gleichzeitig einen Beitrag zu nationalen und internationalen Richtlinien wie dem EU Green Deal, den Sustainable Development Goals (SDGs) und der Supply Chain Due Diligence zu leisten.
Projektpartner
- "IAG"-Industrie Automatisierungsgesellschaft m.b.h.
- Austrotherm GmbH
- EVN AG
- Forster Verkehrs- und Werbetechnik GmbH
- Frauenthal Handel Gruppe AG
- Gebauer & Griller Kabelwerke Gesellschaft m.b.H.
- HERKA GmbH
- Instantina Nahrungsmittel Entwicklungs- und Produktionsges.m.b.H.
- Klinger Fluid Control GmbH
- Kotányi GmbH
- Lenze Austria GmbH
- PÖTTINGER Entsorgungstechnik GmbH
- PROMETA GmbH
- Rath AG
- SCHMID SCHRAUBEN HAINFELD GmbH
- Stora Enso Wood Products GmbH
- TEST-FUCHS GmbH
- Umdasch Group Technologies GmbH
- voestalpine BÖHLER Aerospace GmbH & Co KG
- voestalpine Precision Strip GmbH
- Welser Profile Austria GmbH
- ZKW Group GmbH
Wissenschaftliche Partner:
Projektlaufzeit & Finanzierung
- Umsetzung als FFG Collective Research Projekt im Zeitraum 03/2024 bis 08/2026
- Kofinanziert durch die Projektpartner
- Dieses Projekt wurde aus Mitteln der FFG gefördert. Die FFG ist die zentrale nationale Förderorganisation und stärkt Österreichs Innovationskraft.