Technopol-Frühstück am TFZ – Technologie- und Forschungszentrum Wieselburg-Land
Beim jüngsten Netzwerktreffen des Technopol Wieselburg begrüßte Technopolmanager Klaus Nagelhofer die Teilnehmenden im Technologie- und Forschungszentrum Wieselburg-Land. Die regelmäßigen Treffen fördern den Austausch und Wissenstransfer im Bereich Forschung und Entwicklung am Standort Wieselburg.
Michael Guger-Bartunek, Leiter der Versuchsstation Grabenegg, gab Einblicke in die Arbeit am Standort Ruprechtshofen – einer von acht Versuchsstationen der AGES in Österreich. Seit 1947 werden hier Versuche auf etwa rund 8.000 Parzellen durchgeführt.
Die Forschung konzentriert sich auf die Sortenprüfung von Feldfutterpflanzen und Getreide, insbesondere Mais. Zudem untersucht die Station Mykotoxine in Futtermitteln, führt langfristige Düngeversuche zur Kohlenstoffspeicherung durch und wertet Isotopenmessungen aus. Aktuell wird zudem an einer App gearbeitet, die die digitale Erfassung von Felddaten für interne Zwecke erleichtern soll. An der Station sind 13 Personen beschäftigt, zudem werden Lehrlinge ausgebildet.
Forschung und Projekte in Wieselburg und Umgebung
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Technopol-Frühstücks berichteten über aktuelle Projekte, Aktivitäten und Veranstaltungen in ihren Unternehmen und Einrichtungen. Monika Enigl von BEST - Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH - informierte unter anderem über das Projekt IMPETUS mit Citizen Scientists, die Genehmigung des COMET-Moduls ELF4GREEN sowie den erfolgreichen Abschluss des Projekts WasteCCUS.
Markus Gansberger, Studiengangsleiter „Agrartechnologie & Digital Farming“, stellte das „Working Students Modell“ vor, bei dem Studierende praktische Erfahrungen neben dem Studium sammeln können.
Mit diesen vielfältigen Projekten und Initiativen zeigt sich, wie dynamisch und zukunftsorientiert die Region in den Bereichen Forschung, Technologie und Ausbildung ist. Das nächste Technopol-Frühstück findet am 19. Februrar 2026 statt.
