ecoplus News - Holzwürfel mit Newsaufschrift

Betriebsgebiet Perschlingtal wird weiter ausgebaut

Firmenkomplex

Interkommunale Gewerbegebiete stellen durch ihre Strategie, über Gemeindegrenzen und administrative Grenzen übergreifend zu agieren, einen wichtigen Baustein regionaler wirtschaftlicher Entwicklung dar. Mit der Erweiterung des Betriebsgebiets Perschlingtal wird eine dafür erforderliche Infrastruktur geschaffen. „Der richtige Standort ist für jedes Unternehmen die wichtigste Voraussetzung für wirtschaftlichen Erfolg und effizientes Ressourcenmanagement. Daher freuen wir uns über die Erschließung des Gemeindeverbands“, betont Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

 

Aufschließungsmaßnahmen bis Ende 2023

Die wirtschaftliche Entwicklung in Richtung Globalisierung, aber auch und die Europäisierung haben dazu geführt, dass nicht mehr nur die Standortqualität einer einzelnen Gemeinde entscheidend ist, sondern die der gesamten Region. „Das Land Niederösterreich hat diesen Trend erkannt und baut seine Betriebsgebiete sukzessive weiter aus“, schildert Wirtschaftsrat Jochen Danninger. Die weitere Aufschließung des interkommunalen Betriebsgebietes Perschlingtal am Standort Perschling, das direkt an der B1 liegt, wird in Form einer interkommunalen Standortkooperation der Gemeinden Perschling, Kapelln und Würmla betrieben. Zu diesem Zweck wurde bereits 2011 der Gemeindeverband Gewerbepark Perschlingtal gegründet. Der Gemeindeverband erschließt das interkommunale Betriebsgebiet am Standort Perschling, siedelt dort Betriebe an und errichtet und unterhält die dafür erforderlichen infrastrukturellen Einrichtungen. Hierfür werden sowohl die Kosten als auch die Einnahmen unter den beteiligten Gemeinden aufgeteilt.

Mittlerweile sind zehn Unternehmen mit insgesamt 102 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf einer Fläche von rund 11,75 ha angesiedelt“, zeigt sich Bürgermeister Reinhard Breitner, Obmann Gemeindeverband Gewerbepark Perschlingtal, erfreut. Die Branchenvielfalt ist ebenso beachtlich: Neben einem Rauchfangkehrerbetrieb, einer Autoverwertung und einer Pilzzuchtanlage finden sich hier unter anderem ein Baumeisterunternehmen, eine Objekttüren-Gesellschaft, eine hochmoderne Tennishalle, eine Dachdeckerei & Spenglerei sowie das größte Fischverarbeitungszentrum des Landes. Demnächst sollen auch eine große Produktionsstätte für Landmaschinen, eine Gartengestaltungsfirma sowie ein Unternehmen für Schwimmbadabdeckungen hinzukommen.

Im Rahmen des vorliegenden gemeindeübergreifenden Projekts wird der Straßenbau mit insgesamt vier Straßenzügen fertiggestellt bzw. neu errichtet sowie eine Straßenbeleuchtung und Mitverlegung von Lichtwellenleitern installiert. Darüber hinaus ist die die Errichtung einer separaten, vom allgemeinen Wasser- und Abwasserkanal unabhängigen Löschwasserleitung geplant.

„Die Regionalförderung, die ecoplus für das Land Niederösterreich umsetzt, ist für die Gemeinden, Regionen und Projektträger ein starker Partner – so auch für die Gemeinde Perschling. Betriebsansiedlungen und Standorterweiterungen sind ein verlässlicher Gradmesser dafür, wie es der heimischen Wirtschaft geht. Der Ausbau der Maßnahmen am Standort Perschling trägt maßgeblich dazu bei“, betont ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.

Kontakt
Kontakt mobile