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Der Digital Innovation Hub NÖ/Wien/Burgenland geht in die zweite Runde

Personen sprechen auf Podium

Immer mehr der österreichischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) benötigen Wissen zu den Anforderungen der Digitalisierung, scheuen aber davor zurück, eigene digitale Innovationsprojekte in Angriff zu nehmen. Seit vier Jahren unterstützt der Digital Innovation Hub NÖ/Wien/Burgenland, kurz DIHOST, Unternehmen bei ihrer digitalen Transformation. Nun wurde das erfolgreiche Programm für weitere vier Jahre verlängert.

 

 

 

Das bundesländerübergreifende DIHOST-Konsortium besteht aus sechs Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland, die gemeinsam ein umfassendes Dienstleistungsprogramm entwickelt haben, um die Transformationsfähigkeit und Transformationsgeschwindigkeit von Klein- und Mittelbetrieben in Ostösterreich in Hinblick auf digitale Innovationen zu steigern. Und der Erfolg kann sich sehen lassen.

 

„Im Rahmen von DIHOST wurden erfolgreich Strukturen und Formate entwickelt, die es kleinen und mittelständischen Unternehmen niederschwellig ermöglichen, erfolgreich Schritte im Bereich digitaler Innovation und Transformation zu machen. Bisher konnten mit den verschiedenen Unterstützungsangeboten rund 3.200 KMU in der Ostregion erreicht werden und das Interesse der Betriebe ist ungebrochen. Es freut mich sehr, dass diese wichtige Zukunftsinitiative eine Fortsetzung findet“, so LAbg. Bernhard Heinreichsberger, der gestern in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Kick-Off-Veranstaltung im ecoplus Haus der Digitalisierung in Tulln eröffnete.

 

Umsetzen von Projekten zu zehn technischen Schwerpunkten

Der Hub fokussiert auf nachhaltige digitale Innovation und mehrere technologische Schwerpunktthemen wie Künstliche Intelligenz, Additive Manufacturing, Blockchain & IT-Sicherheit, Internet of Things (IoT), BIM oder Augmented & Virtual Reality. Dazu gibt es jeweils ein vielfältiges Angebot für Information und Bewusstseinsbildung, Weiterbildung und digitale Innovationen.

Teilnehmende Unternehmen können die Angebote nutzen, um den Einstieg in die digitale Transformation in Angriff zu nehmen und eigene digitale Innovationsprojekte im Verbund mit anderen KMU und mit Begleitung durch die DIHOST-Partnerinnen und -Partner umzusetzen.

 

Nutzung von Synergien

Als zentrales Vernetzungsinstrument nutzt DIHOST u.a. auch das virtuelle Haus der Digitalisierung der ecoplus Digital GmbH, einer Tochter von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich. ecoplus Prokuristin Petra Patzelt: „Mit dem Haus der Digitalisierung haben wir in Niederösterreich eine zentrale Anlaufstelle zum großen Zukunftsthema Digitalisierung geschaffen. Hauptzielgruppe sind die Wirtschaftstreibenden im Land, deren digitale Transformation wir forcieren, beschleunigen und bestmöglich unterstützen wollen. DIHOST ist hier ein wichtiges Element.“

Die regionalen Wirtschaftskammern Niederösterreich, Wien, Burgenland und Oberösterreich unterstützen DIHOST bei der flächendeckenden Ansprache regionaler KMU über ihre Kommunikationskanäle.

Partnerinstitutionen von DIHOST sind die FH St. Pölten als Konsortiallead sowie ecoplus Digital, das Austrian Blockchain Center, FOTEC/FH Wr. Neustadt, Forschung Burgenland und IMC FH Krems. Netzwerkpartner sind die WKO Niederösterreich, WKO Wien, WKO Burgenland und das Haus der Digitalisierung.

 

Wertvolle Beratung für weitere vier Jahre

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln der FFG, vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft im Programm "Digital Innovation Hubs in Österreich" sowie dem Bundesland Niederösterreich. Kürzlich hat das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft den Hub verlängert und eine Förderung für weitere vier Jahre zugesichert. „Es freut mich, dass wir damit für weitere vier Jahre kleinere und mittlere Unternehmen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung aus der Forschung unterstützen können und dass damit weitere vielfältige für den Wirtschaftsstandort wichtige Projekte im Bereich der Digitalisierung angestoßen und umgesetzt werden können“, sagt Franz Fidler, Leiter der Fakultät für Technik und Wirtschaft der FH St. Pölten und Leiter des DIHOST-Projektkonsortiums.