Der erste Kennzahlenvergleich der teilnehmenden Betriebe ist erfolgreich absolviert worden – mit teils überraschenden Ergebnissen. Erst durch den Vergleich mit Mitbewerbern lernen die Unternehmen ihre Kennzahlen in Relation zu setzen und zu verstehen, in welchen Bereichen sie gut performen und wo es Aufholbedarf gibt.

Die Vergleichszahlen zeigen signifikante Unterschiede in den Kostenstrukturen und auf der Einnahmenseite. Nach den ersten bereits erfolgten Kennzahlen-Besprechungs-Treffen im Konsortium geht’s nun an die Ableitung von Maßnahmen auf operativer Management-Ebene. Dabei werden die Ergebnisse und Erkenntnisse bilateral zwischen Unternehmenspartner und den begleitenden Experten analysiert, besprochen und Maßnahmen auf Basis der Kennzahlen erarbeitet.

Ob diese Nachjustierung fruchtbringend war, wird die nächste Erhebung für das Geschäftsjahr 2026 zeigen – denn dann folgt der nächste Vergleich.

Stimmen aus dem Unternehmenskonsortium

• „Bisher habe ich die Logistik-Kosten immer außer Acht gelassen. Denen muss ich mich nun widmen.“
• „Erst der Vergleich zeigt, dass es möglich ist, hohe Gewinn-Margen zu erwirtschaften.“
• „Die Zahlen überraschen – ebenso wie teilweise die fehlende Kenntnis über das eigene Unternehmen.“
• „Ich habe immer geglaubt zu wissen, wo unsere Stärken liegen – das Benchmarking zeigt mir Gegenteiliges.“

Vollständige Anonymität der Betriebe

Ein zentrales Bedenken der teilnehmenden Unternehmen vor Projektbeginn war die Wahrung der Anonymität der Unternehmenskennzahlen. Dieses konnte durch die komplette Randomisierung der Ergebnisse ausgeräumt werden.

In den Vergleichen sind die Unternehmen als Zahlen dargestellt und nach Kennzahlengröße geordnet. Die Zuordnung Unternehmen zu Zahl ist bei jeder Grafik bzw. Tabelle eine neue.  Ein Rückschluss, welche Kennzahl zu welchem Betrieb gehört, ist folglich nicht möglich. 

Erst durch personalisierte Charts, in denen der eigene Betrieb grafisch hervorgehoben wird, erkennt der Betrieb seine eigenen Zahlen – jedoch erst im Anschluss an die Konsortialtreffen, an denen die breite Range der Kennzahlen besprochen wird.

Weitere Betriebe für 2026 gesucht!

Die verglichenen Kennzahlen werden noch aussagekräftiger mit jedem weiteren teilnehmenden Betrieb. Gerne können Unternehmen ins Projekt quereinsteigen, z.B. für die Analyse der Geschäftsjahre 2025 und 2026. Im Optimalfall entsteht ein fortlaufendes jährliches Benchmark. Die Betriebe haben dadurch regelmäßigen Einblick in die Branche und Feedback zu ihrem Betrieb. Auch für später einsteigende Betriebe wird die Anonymität jedenfalls gewahrt.

Weitere Informationen zu Projekt-Inhalten, zum Ablauf sowie den bereits beteiligten Betrieben: Kooperationsprojekt „Benchmarking für Tischler“ | ecoplus