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Panoramahöhenweg: Begegnungsraum von Tourismus und Landwirtschaft

Luftaufnahme von einem Hof und Landschaft

Der Panoramahöhenweg in der Region Eisenstraße wird immer öfter als beliebtes Ausflugziel genutzt. Allerdings erfordert die hohe Besucheranzahl durchdachte Lenkungsmaßnahmen, um den Bedürfnissen von Gästen und Einheimischen zu entsprechen. Im Rahmen eines Projekts der LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich werden nun bis zum Frühjahr 2024 entsprechende Maßnahmen überarbeitet, um allen Nutzerinnen und Nutzern bestmöglich entgegenzukommen. „Bei der touristischen Aufwertung der Region gilt es immer wieder, den Blick auf alle Ziel- und Nutzergruppen zu richten. Das Projekt zeigt, wie derartige Herausforderungen gelöst werden können“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

 

Der rund 50 km lange Panoramahöhenweg schlängelt sich entlang des Höhenrückens vom Sonntagberg über St. Leonhard am Walde und Windhag bis zum Hochkogelberg oberhalb von Randegg. Seine besondere Faszination macht der 360-Grad-Rundumblick über das Donautal, das Waldviertel und über die Bergwelt des Mostviertels, Oberösterreichs und der Steiermark aus. Anfang der 2000er-Jahre wurde dieser Weg touristisch aufbereitet. Damals schlossen sich die Gemeinden Randegg, Ybbsitz, Waidhofen/Ybbs und Sonntagberg zu der „Arbeitsgemeinschaft Panoramahöhenweg“ zusammen. „Durch die Kooperation konnten in den letzten beiden Jahrzehnten zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt werden, was sowohl für das Miteinander der Gemeinden als auch wirtschaftlich viele positive Aspekte gebracht hat“, schildert Bürgermeister Werner Krammer, Obmann LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich.

 

Eine Lösung für alle

In den vergangenen Jahren verzeichnet der Panoramahöhenweg einen noch größeren Besucherandrang. Um allen Ansprüchen aller Zielgruppen gerecht zu werden, ist eine Überarbeitung der Lenkungsmaßnahmen erforderlich. „Die Verantwortlichen setzen sich mit dem Projekt das Ziel, den Panoramahöhenweg bis Frühjahr 2024 zu einem Naherholungsraum zu entwickeln, in dem die Begegnungen zwischen Gästen und Landwirten bzw. Grundstücksbesitzern besonders gut gelingen,“ so Andreas Purt, Mostviertel Tourismus GmbH. Unter anderem sind die Überarbeitung der Routenführung und Beschilderung bzw. Wegtafeln sowie die Installation von Infotafeln und Servicestationen, aber auch die Entwicklung von neuen touristischen Angeboten geplant.

 

Die LEADER-Region Eisenstraße Niederösterreich hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.

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