LH Mikl-Leitner und LH-Stv. Pernkopf halten Plakat
Am 24. Mai 2024 ist es soweit, das größte Event für Wissenschaft und Forschung in ganz Österreich findet wieder statt. Dabei öffnen Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie forschungsaffine Unternehmen ihre Türen und ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen. In Niederösterreich nehmen über 90 Institutionen und Unternehmen an rund 30 Standorten mit über 300 Stationen teil. Bei freiem Eintritt können alle wissenschaftsinteressierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen Einblicke in spannende Forschungsfelder erhalten und in die Welt der Wissenschaft eintauchen.

Firmengebäude von MAPLAN - Außenansicht
Zu den großen Herausforderungen kultureller Institutionen gehören die Konservierung und der Erhalt von beschädigten, historischen Büchern, Manuskripten und Grafiken. Am ecoplus Technopol Tulln wurde in einer Kooperation von BOKU und der Anna Amalia Bibliothek in Weimar ein neuartiges Verfahren für die Restaurierung von historischem Papier auf der Basis von Nanocellulose entwickelt.

Viele Besucher bei der Langen Nacht der Forschung in Wiener Neustadt
Im Zuge der Langen Nacht der Forschung zeigten in Niederösterreich über 90 Institutionen und Unternehmen in Asparn an der Zaya, Baden, Klosterneuburg, Krems, Sankt Pölten, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg mit über 300 Stationen, woran derzeit geforscht wird. „Die abermals hohe Besucherzahl ist sehr erfreulich und spricht für die Neugierde der Menschen“, freuen sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und der für Wissenschaft zuständige LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Gruppenfoto ReSTex
Derzeit werden nur 1% der über 100 Milliarden produzierten Kleidungsstücke wieder zu neuen Textilien recycelt. Im Rahmen eines fünfjährigen Forschungsprojektes am Technopol Tulln konzentrieren sich die Anstrengungen nun darauf, die Recyclingquote von Kleidungsstücken zu steigern und innovative Lösungen für die schonende Trennung von Baumwoll-/Polyester-Mischgeweben zu analysieren.

Mann steht im Maisfeld
Als Innovationsstandort bietet Tulln ideale Voraussetzungen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die natürliche Ressourcen und biobasierte Technologien im Fokus haben. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit entstehen starke und zukunftsorientierte Partnerschaften sowie neue wirtschaftliche Impulse – insbesondere in den Schwerpunktthemen Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit, biobasierte Prozesstechnologien und Agro-Biotechnologie.