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Studie "e-mobil in Niederösterreich"

Fragestellung

Der Vormarsch der Elektromobilität wird die Wertschöpfungskette rund ums Auto stark verändern. Sehen österreichische Zulieferbetriebe das als Gefahr oder überwiegen ihrer Meinung nach die Chancen?

Lösungsansatz

Im Auftrag der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus führte COMAG The Competence Agency zwei Gruppen von Tiefeninterviews mit Führungskräften ausgewählter Unternehmen aus den Bereichen Automotive-Zulieferer und Ladeinfrastruktur durch. Dabei wurde erhoben, welche Einschätzungen bezüglich der Transformation zur Elektromobilität bestehen und welche unterstützenden Maßnahmen des Landes Niederösterreich dafür dienlich sein könnten. Das Team hat Leitfäden für die persönlichen Gespräche erarbeitet und die Interviewer auf jeden Termin individuell vorbereitet.

Ergebnis

Es zeigte sich, dass die befragten Unternehmen durch die Transformation zur Elektromobilität weder nennenswerte Umsatzeinbußen noch Arbeitsplätze-Abbau erwarten. Vielmehr überwiegen in der Einschätzung der Firmen die Chancen – wenn man es schafft, Kompetenz auf den Gebieten Leistungselektronik, Batterietechnologie, Automatisierung, Robotik und Software aufzubauen, und ausreichend viele ausreichend hoch qualifizierte MitarbeiterInnen gewonnen werden können. Zugleich wurden von den Unternehmen konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, zu 16 davon konnten Projektentwürfe ausgearbeitet werden. Besonders vielversprechend verlief ein Experten-Workshop zum Thema Wasserstoff, der zahlreiche weitere Aktivitäten der Initiative EMI (Energie Mobilität Innovation) nach sich zog.

 

Kontakt

Mechatronik-Cluster
Thomas Gröger
+43 664 848 26 97