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12 Jahre e-mobil in niederösterreich – eine Erfolgsgeschichte

12 Jahre e-mobil in niederösterreich – eine Erfolgsgeschichte

Im Jänner 2010 erfolgte der Startschuss für die Landesinitiative „e-mobil in niederösterreich“, kurz EMI. Elektromobilität steckte damals noch in den Kinderschuhen, es gab so gut wie keine Ladeinfrastruktur. „2010 waren in Niederösterreich 78 e-Autos zugelassen – heute liegen wir mit 28.485 zugelassenen e-Fahrzeugen österreichweit an der Spitze und e-Autos sind längt im Alltag angekommen. Wir waren also von Anfang an auf dem richtigen Weg“, ziehen LH-Stv. Stephan Pernkopf und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger eine positive Bilanz von 12 Jahre „e-mobil in niederösterreich“.

 

Flächendeckende Versorgung in Niederösterreich mit Lademöglichkeiten

Basis für die erfolgreiche Entwicklung der Elektromobilität in Niederösterreich ist unter anderen eine hervorragende Ladeinfrastruktur, deren Ausbau ebenfalls im Rahmen von „e-mobil in niederösterreich“ forciert wurde. „Aktuell gibt es 3.270 öffentlich zugängliche Ladepunkte und damit eine flächendeckende Versorgung in Niederösterreich mit Lademöglichkeiten – damit sind wir Vorreiter in ganz Österreich. Das Ergebnis der letzten Preis- und Marktanalyse der Arbeiterkammer zeigt, dass Strom tanken immer noch günstiger ist als das Tanken von Benzin oder Diesel. Wenn der Strom dann auch noch aus erneuerbaren Energiequellen stammt, so wie bei uns in Niederösterreich, rechnet sich E-Mobilität nicht nur für die Fahrerinnen und Fahrer, sondern trägt auch massiv zum Klimaschutz und zur Energieunabhängigkeit bei“, erläutert LH-Stv. Stephan Pernkopf.

Dass sich Elektromobilität in diesem Umfang durchsetzen konnte, ist auch den technischen und technologischen Entwicklungen der Unternehmen zu verdanken. „Unsere Betriebe haben erkannt, welche Möglichkeiten und Chancen zur erfolgreichen Unternehmensentwicklung dieses Thema bietet. Um die überbetriebliche Zusammenarbeit von zukunftsorientierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen in konkreten F&E-Projekten zu forcieren, wurde die EMI bereits 2019 in den ecoplus Mechatronik-Cluster in Niederösterreich eingegliedert. Entsprechend dem bewährten Cluster-Motto ‚Innovation durch Kooperation‘ wird hier gemeinsam an der E-Mobilität der Zukunft gearbeitet“, informiert Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

So beschäftigt sich etwa das aktuelle Projekt ‚Car2Flex‘ mit der Frage, ob die Batterien von E-Autos durch intelligent gesteuertes Laden und Entladen aktive Teilnehmer am Stromnetz sein könnten. Als Zwischenspeicher könnten sie zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen und so die Gefahr eines Blackouts senken.

„Beim Thema e-Mobilität tut sich also bereits auf allen Ebenen sehr viel – man könnte fast sagen, das Thema ist ein Selbstläufer geworden. Daher werden wir nun den nächsten Schritt gehen und die Aktivitäten der EMI ausdehnen: EMI steht ab sofort für ‚Energie Mobilität Innovation‘ und wird sich intensiv mit dem neuen Zukunftsthema Wasserstoff beschäftigen“, macht Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger einen Blick in die Zukunft.

Umgesetzt wird die EMI vom Start weg durch ecoplus. ecoplus Prokuristin Angela Stransky: „Gerade im Bereich der Cluster haben wir jahrzehntelange Erfahrung im Aufbau von innovativen Zukunftsthemen und dem Vernetzen von Wirtschaft und Wissenschaft. Unser Ziel ist es, den Know-how-Transfer in die Unternehmen zu beschleunigen und neue Themen gemeinsam mit der Wirtschaft aufzubereiten und in die Betriebe zu bringen. Das macht unsere Unternehmen zukunftsfit und stärkt langfristig den Wirtschaftsstandort Niederösterreich.“

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