60 Jahre ecoplus für Niederösterreich: Neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort
Seit 60 Jahren fungiert ecoplus als wirtschaftspolitischer Impulsgeber für Niederösterreich – mit einer beeindruckenden Bilanz: Wirtschaftstreibende finden in den 16 Wirtschaftsparks bestmögliche Rahmenbedingungen vor. Seit 1987 konnten von ecoplus 2.623 Betriebsansiedlungen und Standorterweiterungen erfolgreich betreut werden. Damit wurden rund 52.900 Arbeitsplätze gesichert bzw. neu geschaffen. Durch mehr als 3.700 Regionalförderprojekte entstanden über 26.000 Arbeitsplätze in den Regionen. Jeder 66. Euro, der in Niederösterreich erwirtschaftet wird, ist einem der vier Technopol-Standorte in Krems, Wieselburg, Wiener Neustadt oder Tulln zuzuschreiben. Über 950 betriebsübergreifende Kooperationsprojekte zeigen, dass die Angebote der ecoplus Cluster in vielen Unternehmen längst integraler Bestandteil einer erfolgreichen Zukunftsentwicklung sind. Gemeinsam mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Jochen Danninger, dem Laxenburger Bürgermeister David Berl sowie ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki reflektierten interessierte Gäste im Rahmen einer Zukunftskonferenz in Laxenburg über aktuelle Herausforderungen der Betriebe und neue Perspektiven für den Wirtschaftsstandort.
Niederösterreich ist offen für Innovationen und Trends
„Die letzten beiden Jahre waren für Niederösterreichs Wirtschaft eine regelrechte Berg- und Talfahrt. Durch die Pandemie, den Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe, die Energiekrise und die hohe Inflation sind unsere Betriebe mit immer neuen Herausforderungen und Unsicherheitsfaktoren konfrontiert. Nichtsdestotrotz hat Niederösterreich nach wie vor einen fixen Platz unter den Top-Wirtschaftsstandorten Europas. Wer als Wirtschafts-, Forschungs- und Innovationsstandort langfristig international in der obersten Liga spielen möchte, muss für neue Entwicklungen und Trends offen sein. Das Thema Innovation hat daher in Niederösterreich hohe Priorität“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger unterstrich: „Die wichtigste Aufgabe einer Wirtschaftsagentur ist es, neue Betriebe in Niederösterreich anzusiedeln und so einen Beitrag zu leisten, dass neue Jobs in unserem Bundesland entstehen können. Das hat ecoplus in den vergangenen Jahrzehnten mit 2.623 Ansiedlungen großartig gemeistert und diesen Weg werden wir weiterhin beschreiten. Zudem sind der digitale Wandel und eine ökologisch verantwortungsbewusste Wirtschaftsweise Schlüsselfaktoren, um als Wirtschaftsstandort gut gerüstet in die Zukunft zu gehen. Daher errichten wir in Tulln das ‚Haus der Digitalisierung‘ und treiben mit einem eigenen Programm die klimafitte Standortentwicklung voran.“
Hochkarätige Diskussionsrunden
Wesentliche Themen der Veranstaltung waren einerseits die Herausforderungen und Unsicherheiten, mit denen die heimischen Unternehmen derzeit konfrontiert sind. Andererseits ging es auch darum, wie sich der Wirtschaftsstandort Niederösterreich für zukünftige Anforderungen rüsten kann. So sprach Wolfgang Hesoun, Vorstandsvorsitzender Siemens AG Österreich, in einem vor der Veranstaltung aufgezeichneten Interview darüber, welche Rahmenbedingungen die heimischen Betriebe in dieser herausfordernden Zeit brauchen, sowie über Zukunftsthemen wie Digitalisierung in der Industrie.
Im Rahmen der Zukunftskonferenz diskutierten Daniela Fuchshuber, Prokuristin FUCHSHUBER Agrarhandel, Barbara Weinzetl, Geschäftsführerin Weinzetl Fenster & Türen GmbH, und Mathias Köhler, General Plant Manager ZKW Elektronik GmbH, über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen aus Unternehmersicht.
Meilensteine einer Erfolgsgeschichte
Die Anfänge der bewegten ecoplus Firmengeschichte: In den 1960er Jahren begann ecoplus mit der Entwicklung des ersten Wirtschaftsparks in Niederösterreich – dem IZ NÖ-Süd. 1962 siedelte sich mit Isovolta das erste Unternehmen an. Seither wurde das Leistungsspektrum kontinuierlich an die Anforderungen der niederösterreichischen Unternehmen angepasst. Mit 39 direkten und indirekten Beteiligungen wächst und verändert sich das Portfolio der Wirtschaftsagentur ständig. Alle Tätigkeiten erfolgen rund um die drei Unternehmensbereiche Unternehmen & Technologie, Standort & Service (Investorenservice, Wirtschaftsparks), Projekte & Impulse (Regionalförderung, Förderabwicklung) und die thematisch und organisatorisch ergänzenden Beteiligungen- und Tochtergesellschaften.
„Als Wirtschaftsagentur unterstützen wir Wirtschaftstreibende bei all ihren Aktivitäten – und das tun wir nun seit 60 Jahren mit großem Engagement. Professionelle Standort-Services und die gezielte Unterstützung von unternehmerischen Zukunftsprojekten sind gerade heute wichtiger denn je“, erläuterte ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.
Weitere Informationen und Zahlen zur Firmengeschichte: www.ecoplus.at/firmengeschichte