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Berufsbilder in der Lebensmittelbranche: ADAMAH BioHof

Elisabeth Zoubek, Geschäftsführerin ADAMAH Vertriebs GmbH, über ihren Job:

"Ich bin am ADAMAH BioHof mit meinen drei Brüdern aufgewachsen und habe immer schon gerne im Betrieb mitgeholfen. Nach verschiedenen Stationen habe ich nun mit August 2021 die Geschäftsführung der ADAMAH Vertriebs GmbH übernehmen dürfen. Meine Brüder und ich wollen das, was unsere Eltern mit großer Leidenschaft und Mühe aufgebaut haben, mit nachhaltiger und verantwortungsbewusster Ausrichtung in eine gute wirtschaftliche Zukunft bringen, um weiterhin eine funktionierende Alternative zum System Supermarkt anzubieten."

 

Wie würden Sie den ADAMAH BioHof in einem Satz vorstellen? Wo liegt Ihre größte Expertise?

Der ADAMAH BioHof liefert ein ausgewähltes Bio-Vollsortiment direkt vor die Haustüre. Etwa ein Drittel unserer angebotenen Produkte stammt aus eigenem Anbau bzw. eigener Produktion. Wir beliefern seit über 20 Jahren Kundinnen und Kunden im Großraum Wien, Niederösterreich und mittlerweile auch bis Graz. Wir können auf langjährige Erfahrungswerte zurückgreifen, sind ein Familienbetrieb mit eigener Bio-Landwirtschaft, handeln aus Überzeugung und mit Um- und Weitsicht enkeltauglich und nachhaltig.

 

Welches Produkt darf in Ihrem persönlichen BioKistl nie fehlen?

Ich bin ein Riesenfan unseres BioRezeptkistls – darin finden sich alle benötigten Zutaten für ausgeklügelte, sehr schmackhafte Rezepte mit oder ohne Fleisch. Auch meine Kinder sind begeistert und wir bereiten es auch total gerne gemeinsam zu.

 

Welche berufliche Ausbildung und welche persönlichen Eigenschaften unterstützen Sie in Ihrer täglichen Arbeit?

Ich bin Absolventin einer HBLA für wirtschaftliche Berufe, habe aber kein betriebswirtschaftliches Studium. Ich habe immer schon gerne mit Kundinnen und Kunden zu tun gehabt und lange Zeit auf Marktständen und im BioLaden gearbeitet. Dadurch konnte ich viel Erfahrung sammeln und habe mir so in der Praxis relevante Themen wie Kundenorientiertheit und Mitarbeiterführung erarbeitet, die es braucht, um einen Betrieb in unserer Größe leiten zu können. Ich werde aber natürlich auch gut von den Familienmitgliedern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt.

 

Frau Zoubek, Sie nehmen gerade an unserem DIHOST Projekt „Digitalisierung der Lieferkette“ teil. Welche Bedeutung hat das Thema Digitalisierung für Sie – wo sehen Sie die Vorteile und wo vielleicht auch die Herausforderungen?

Digitalisierung soll den Alltag, die tägliche Arbeit, erleichtern und nicht erschweren. Herausforderungen sind auf jeden Fall Abhängigkeiten, die geschaffen werden (können). Vorteile sind standardisierte Prozesse, mit denen viel Arbeit und Zeit eingespart werden können.

 

Für welche Themen sehen Sie einen großen Mehrwert diese in Kooperation mit anderen Unternehmen zu bearbeiten?

Es ist immer sehr aufschlussreich sich mit anderen Unternehmen auszutauschen und voneinander zu lernen. Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Aus unserer Sicht ist eine Kundinnen- und Kunden-App natürlich sehr interessant. Wenn unsere Kundinnen und Kunden tracken könnten, wo „ihr“ Fahrer momentan ist bzw. wann ihr Kistl vor der Haustüre abgeliefert wird, wäre dies auf alle Fälle von großem Vorteil für sie. Hierfür muss aber auch eine dementsprechende Anbindungsmöglichkeit an unsere bestehende Software gegeben sein.

 

Frau Zoubek wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer neuen Aufgabe als Geschäftsführerin und freuen uns auch zukünftig auf gemeinsame kooperative Projekte!