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Betriebsgebiet Korneuburg SÜD - Hovengasse wird klimafit aufgewertet

4 Personen mit den Verkehrserschließungsplänen der Hovengasse in Korneuburg SÜD

Für Unternehmen auf Standortsuche ist die Frage, wie klimafit ein Betriebsgebiet ist, heute bereits ein wichtiges Entscheidungskriterium. Ein ecoplus Aktionsprogramm unterstützt Gemeinden bei der entsprechenden Attraktivierung bestehender Betriebsgebiete. Welche Möglichkeiten sich dabei ergeben, zeigt die klimafitte Aufwertung des Betriebsgebiets Korneuburg SÜD – Hovengasse. Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger informierte sich gemeinsam mit dem Korneuburger Bürgermeister Christian Gepp und dem Korneuburger Wirtschaftsstadtrat Abgeordneten zum Nationalrat Andreas Minnich vor Ort über die gesetzten Maßnahmen.

 

 

„Korneuburg war die erste Gemeinde, die das Aktionsprogramm in Anspruch genommen hat. Die Mehrzahl der Maßnahmen ist bereits umgesetzt, einige sind noch am Laufen. Aber es zeigt sich schon jetzt, dass damit auch bei den Betriebsansiedlungen ein Transformationsprozess gestartet wurde, hin zu technologieorientieren Unternehmen und Headquartern“, sind sich die Verantwortlichen einig.

 

Klimafit durch grüne Infrastruktur und öffentliche Verkehrsanbindungen

„Niederösterreich hat sich in den vergangenen Jahren als attraktiver Wirtschaftsstandort im In- und Ausland bestens etabliert. Ein wichtiges Standbein sind dabei auch die vielen gemeindeeigenen Betriebsgebiete im Land. Daher ist es von essentieller Bedeutung, diese Betriebsgebiete klimafit und damit auch zukunftsfit zu machen. Dabei geht es um die bestmögliche Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ebenso, wie etwa um die Errichtung grüner Infrastruktur. Wenn wir bestehende Betriebsgebiete klimafit aufwerten und weiter attraktiveren, ist das auch ein wichtiger Schritt, um die Bodenversiegelung einzudämmen“, erläutert Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

Maßnahmen im Bereich des Betriebsgebiets Korneuburg SÜD – Hovengasse sind unter anderem die Verbreiterung des Gehwegs und die klimafitte Standorterneuerung der Hovengasse durch Bepflanzungen und Herstellung einer naturnahen Versickerung bei den Stellplätzen. Um eine direkte Busverbindung zwischen dem Bahnhof Korneuburg und dem Betriebsgebiet zu ermöglichen, wurden bei der Einfahrt in die verkehrsberuhigte Hovengasse ein mobiles Pollersystem installiert, welches nur den Bussen die Durchfahrt zur neu errichteten Bushaltestelle ermöglicht.

Bürgermeister Christian Gepp: „Wir sind sehr stolz darauf, dass Korneuburg mit der klimafitten Standortaufwertung des Betriebsgebiets Hovengasse niederösterreichweit eine Vorreiterrolle übernommen hat und dieser nachhaltige Ansatz zeigt sich auch bei den Betriebsansiedlungen – die Attraktivierung dieses Betriebsgebiets ist ein Gewinn für die Betriebe, die Anrainer und eine Investition in die Zukunft Korneuburgs.“

„So hat etwa das Hightech-Unternehmen Marinomed ein leerstehendes Betriebsgebäude gekauft, saniert und das Areal mit einem Neubau nachverdichtet. Es wurde also bereits versiegelte Fläche optimal genutzt. Wenn sich Unternehmen wie Marinomed oder die RWA Raiffeisen Ware Austria AG mit ihrer neuen Zentrale an einem Standort ansiedeln, dann ist das der beste Beweis, dass diese Betriebsstandort den modernsten Anforderungen entspricht“, informiert Andreas Kirisits, ecoplus Geschäftsfeldleiter Investorenservice, über die Details.

Einen umfassenden Gesamtüberblick zum Thema ökologische Standortentwicklung und Betriebsgebietserneuerung gibt ein Leitfaden, der vom ecoplus Investorenservice entwickelt wurde. Im Mittelpunkt steht nicht die Theorie, sondern ganz praxisnahe Tipps, Ratschläge und Erfolgsbeispiele, die zum Nachmachen animieren sollen. Alle Details zum Aktionsprogramm sowie den Leitfaden als Download: www.ecoplus.at/oeko_standort