Erlebnisalm Mönichkirchen: Moderne Ganzjahres-Verleih- und Servicestation entsteht
Die Erlebnisalm Mönichkirchen hat auch in der abgelaufenen Wintersaison viele Skibegeisterte angezogen. Als Engpass kristallisierte sich dabei allerdings die Verleihsituation heraus. Da die Nachfrage in den vergangenen Jahren immer größer wurde und man räumlich in Mönichkirchen immer mehr eingeengt war, hat man sich nun zum Neubau einer modernen Ganzjahres-Verleih- und Servicestation entschlossen. „Mit dem neuen Servicecenter wird der Willkommensbereich und besonders der Ausrüstungsverleih auf eine neue Qualitätsstufe gehoben. Das erschließt neue Zielgruppen, zum Beispiel öffentlich anreisende Gäste, und kommt dem gesamten Standort zugute“, betont Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Kürzlich fiel der Startschuss zum Bau der neuen Verleih- und Servicestation mit Indoor-Kassen, Sportshop, Buffet und Lounge-Bereich für Buschauffeure. Das 630 Quadratmeter große Gebäude wird sich direkt neben der Talstation befinden. Die dafür nötigen 2,3 Millionen Euro stammen aus Eigenmitteln der Bergbahnen und sind zum Teil fremdfinanziert. „Die Erlebnisalm Mönichkirchen wird erfreulicherweise das ganze Jahr über sehr gut besucht und ist jetzt wirtschaftlich in der Lage aus eigener Kraft zu investieren“, erläutert Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.
Eröffnung im Dezember geplant
Verläuft alles nach Plan, soll die ganzjährig zur Verfügung stehende Verleih- und Servicestation, die laut Gerald Gabauer, Geschäftsführer der Erlebnisalm Mönichkirchen, „alle Stückerl spielt“, noch im heurigen Dezember zum Start der Wintersaison eröffnet werden. Laut Gabauer nimmt die Bedeutung des Skiverleihs generell stark zu: „Immer mehr Menschen wollen ein top-gepflegtes Material, sich aber nicht darum kümmern müssen“. In Zukunft soll der Linienbus, der die Gäste öffentlich ins Skigebiet bringt, direkt vor dem Servicecenter halten. Im Sommer bietet die Station beispielsweise Wanderausrüstung und einen Bikeverleih. Auch der Fokus auf den Online-Ticketverkauf, der im Corona-Winter 2020/2021 etabliert wurde, wird durch eine Reduktion der Kassen und die Integration von Pick-Up-Automaten im Servicecenter berücksichtigt.
„Die generelle Entwicklung im touristischen Bergerlebnis geht in die Richtung, dass Infra- und Suprastruktur möglichst ganzjährig genutzt werden. Klassische Skigebiete werden zu inszenierten Erlebnisräumen im vier-saisonalen Betrieb“, sind sich ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Markus Redl, Geschäftsführer der ecoplus Alpin GmbH, einig.