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Eröffnung des Zukunftsparks+ in Tulln

Fünf Personen stehen in dem neuen Zukunftspark+ Tulln

Von einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten sprach Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung des Zukunftsparks+ auf dem Areal der ehemaligen Druckerei Goldmann in Tulln, einer zuvor 12 Jahre lang leerstehenden Industriebrache. „Dank toller Investoren hat sich das Projekt sensationell entwickelt“, unterstrich dabei die Landeshauptfrau und betonte neben den Vorzügen der räumlichen Nähe zum Haus der Digitalisierung und dem Technopol Tulln auch die Schnelligkeit, mit der in Niederösterreich Bewilligungen erteilt würden, weil sich die Bezirkshauptmannschaften in erster Linie als Servicestellen verstünden.

 

Neues Leben in alten Goldmann Areal in Tulln

Zum Thema Bodenversiegelung meinte die Landeshauptfrau: „Niederösterreich ist das Bundesland mit dem geringsten Bodenverbrauch. Bei uns sind nur 14 Prozent verbaut, das ist österreichweit der geringste Anteil. Dafür ist es auch sehr wichtig, Leerstände zu revitalisieren und einer sinnvollen Nutzung zuzuführen; der Zukunftspark+ in Tulln ist dafür ein Best-Practice-Beispiel. Auch das neue Raumordnungsgesetz mit Maßnahmen wie einem Gewerbegebiet für mehrere Gemeinden inklusive interkommunalen Finanzausgleich zielt auf möglichst wenig Bodenverbrauch“.

Gemäß dem Motto "verdichten und nicht versiegeln" hat das ecoplus Investorenservice mit Beratung hinsichtlich ökologischer Standortentwicklung das Projekt betreut und auch das AMS Callcenter bei der Standortsuche unterstützt.

Baubeginn war im Herbst 2020; das Areal umfasst 5.000 Quadratmeter Büro- und 20.000 Quadratmeter Hallenflächen sowie 12.000 Quadratmeter bebaubare Fläche. Das Bürohaus ist bereits nahezu zur Gänze vermietet, u. a. für das Call-Center des AMS und die österreichweite Zentrallogistik der Firma Forstinger, die Hallenflächen sind aktuell zu 60 Prozent vermietet. Bis dato wurden 230 Arbeitsplätze geschaffen, Ziel ist der seinerzeitige Goldmann-Stand von 500.

Quelle: APA OTS