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Eröffnung: Karner Düngerproduktion übersiedelt in neues Hauptquartier

Eröffnung: Karner Düngerproduktion übersiedelt in neues Hauptquartier  - Banddurchschneidung

Das neu errichtete Hauptquartier der Karner Düngerproduktion GmbH in Neulengbach ist nach seiner einjährigen Bauphase bezugsfertig. Kürzlich fand die feierliche Eröffnung der neuen Firmenzentrale mit ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, LAbg. Martin Michalitsch und Maggie Entenfellner als Ehrengästen statt. Wie geplant, übersiedelt das Unternehmen damit im Sommer unter ein neues Dach. Durch die Investition von mehr als zwölf Millionen Euro soll sich die Produktionskapazität des international tätigen Unternehmens verfünffachen. Erschlossen werden soll künftig besonders der ost- bzw. nordeuropäische Markt.

 

Ökologische Düngemittelproduktion lässt sich am neuen Standort verfünffachen

Ein Jahr nach dem Spatenstich für das neue Hauptquartier der Karner Düngerproduktion GmbH in Neulengbach ist der Bau nun abgeschlossen und konnte feierlich eröffnet werden. Am neuen Produktions- und Verwaltungsstandort steht mit einer Größe von 25.000 Quadratmetern eine um drei Mal größere Fläche zur Verfügung als bisher, wodurch sich die Produktionskapazität für ökologische Düngemittel laut Geschäftsführer Robert Karner in Zukunft verfünffachen lässt. Mit der Eröffnung des neuen Hauptquartiers startet das Unternehmen in eine neue Ära, „denn Klima, Bodengesundheit und Landwirtschaft sind die brennenden Themen der Zukunft. In den vergangenen 30 Jahren seit Bestehen des Unternehmens konnten wir uns die Expertise aneignen, um am Markt ganz vorne mitzumischen. Durch den neuen Standort haben wir nun auch die optimale Infrastruktur und Größe, um weiter zu wachsen, unsere Produkte weiterzuentwickeln und international zu vermarkten“, so Karner bei der Eröffnung.

Wesentliches Kernstück des neuen Areals ist die deutlich ausgebaute Laborlandschaft samt Fermentationsanlage für die Produktentwicklung. „Die Zukunft der Düngemittel liegt in individuell auf Böden abgestimmten Lösungen sowie in der Berücksichtigung von Mikroorganismen. Beide Bereiche finden hier nicht nur deutlich mehr Platz als bisher, sondern bekommen auch jenen Stellenwert, den der Markt und die Umwelt von Produkten wie diesen in Zukunft erfordern“, erklärte Karner. Das Hauptaugenmerk in der firmeneigenen Forschungsarbeit wird sich beispielsweise mit Antworten auf aktuelle Fragen wie die Schädlingsbekämpfung, Regenerationsmaßnahmen für ausgelaugter und durch exzessive Landwirtschaft geschädigte Böden sowie auf den Umgang mit zunehmender Trockenheit beschäftigen.

 

Investitionslaune kehrt zurück

ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki sprach bei der Eröffnung in Neulengbach von einer Erholung der heimischen Wirtschaft. Allgemein mache sich in Niederösterreich nach der Krise nun wieder eine Investitionslaune bemerkbar, die sich sowohl anhand von Firmenansiedlungen als auch im Ausbau von Unternehmen ableiten lasse. Bei der Standorterweiterung der Karner Düngerproduktion GmbH handelt es sich Miernicki zufolge um eine der höchsten Ausbausummen eines niederösterreichischen Unternehmens während der Coronavirus-Pandemie. Die Investition in das Neulengbacher Hauptquartier sei daher „besonders wertvoll für die Region, den Bezirk St. Pölten Land und das gesamte Land Niederösterreich. Der Ausbau der Karner Düngemittelproduktion gehört zu den umfangreichsten Projekten seit Ausbruch der Krise. Besonders erfreulich ist, dass dadurch auch weitere Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche geschaffen werden.“ Robert Karner zufolge seien bereits während der Bauarbeiten sechs zusätzliche Stellen entstanden, „und auch in näherer bis mittlerer Zukunft werden wir weiteres qualifiziertes Personal suchen“, so der Geschäftsführer. Gemeinsam mit einem erweiterten Team wolle man vor allem den deutschen/griechischen/osteuropäischen Raum erschließen, in dem das Unternehmen enormes Wachstumspotenzial ortet.
 

Augenmerk beim Bau auf ökologische Faktoren

Sowohl bei der Konzeption als auch beim Bau des neuen Areals seien ökologische Parameter zentral gewesen, erklärte Robert Karner bei einer Führung durch das neue Firmengelände. Der Strom für die Produktion stammt von einer 200 KW Peak Fotovoltaikanlage, die künftig mehr Energie erzeugen wird als gebraucht wird. Bis zu 95 Prozent der Leistung fließen unmittelbar in den Eigenbedarf, der erzeugte Überschuss wird mittels innovativer Betonkernaktivierung für die Arbeitsplätze in den Produktionen und Lagerhallen gespeichert. Bei den Flurförderfahrzeugen setzt das Unternehmen auf E-Mobilität, geladen werden die Fahrzeuge ebenfalls mit Strom aus der hauseigenen Fotovoltaikanlage. Zudem wurden auf dem Areal vier Ladestationen für E-Autos installiert sowie bodenfreundliche Versickerlösungen für Regenwasser umgesetzt. „In unserem täglichen Geschäft beschäftigen wir uns mit ökologischen Fragestellungen und Herausforderungen, die der Klimawandel für die Landwirtschaft bereithält. Insofern war es für uns selbstverständlich, auch beim Bau des neuen Hauptquartiers auf ökologische Kriterien Wert zu legen“, betonte Robert Karner.

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