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EU-Forschungsprojekt zur Revitalisierung alter Industriegebiete mit ecoplus Beteiligung

Workshop-Situation mit Flipchart und einigen TeilnehmerInnen

Gemeinsam mit der deutschen Innovationsagentur VDIVDE und der Universität Wien (Institut für Geographie und Regionalforschung) beteiligt sich ecoplus an einem EU-Forschungsprojekt zur Revitalisierung alter Industriegebiete (RIS4DANU – Sustainable Smart Specialisation for the Re-Opening of Industrial Sites in the Danube Region).

Da leerstehende Industrieareale eine erhebliche Flächenreserve für potentielle neue Nutzungen in der Gemeinde darstellen, werden derzeit im Rahmen des EU-Projektes RIS4DANU mit AkteurInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Regionalentwicklung und der Bevölkerung neue Ideen für stillgelegte Industriestandorte gesucht.

 

Untersuchte Potenzialstandorte in Niederösterreich:

  • VOITH Areal in St. Pölten
  • LAUFEN Areal in Wilhelmsburg

 

Projektziele und Inhalte

  • 9 weitere Regionen aus den Donauraumländern nehmen ebenfalls mit je zwei Standorten an diesem Forschungsprojekt teil.
  • Regionen und Wirtschaftsakteure bei der Revitalisierung von ehemaligen oder von Stilllegung bedrohten Industrie-/Gewerbearealen zu helfen.
  • Regionale Potenzialanalysen sind ein geplanter Output.
  • Workshops für lokale Akteure sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen Regionen/Akteuren im Donauraum sind Teil des Forschungsprojektes.
  • Aktivitäten: Interviews bzw. Informationsbereitstellung für die beteiligten Wissenschafter, Workshop mit lokalen / regionalen Akteuren
  • ein Regionen übergreifender Peer-Austausch und ein Wissenstransfer entlang der Donau.

Neben der Erhebung und Analyse statistischer Daten zum besseren Verständnis der Voraussetzungen, Strukturen und Herausforderungen der einzelnen Regionen werden Experteninterviews mit einer Reihe von relevanten Akteuren durchgeführt.
Aufbauend auf diesen Erkenntnissen werden die Partner des Projektkonsortiums transformative Aktivitäten definieren, strategische Geschäftsentwicklungspläne ausarbeiten und politische Empfehlungen entwickeln. Darüber hinaus wird eine Datenbank mit internationalen Best-Practice-Beispielen von wiedereröffneten Industriestandorten und grünem Strukturwandel erstellt und im Laufe des Projekts aktualisiert.

 

Wissenschaftlicher Hintergrund

Im Mittelpunkt des RIS4Danu-Projekts steht das Ziel, einen evidenzbasierten Smart Specialisation Ansatz anzuwenden, um ortsbezogene Innovationen für grüne und integrative Übergänge in Regionen entlang der Donau zu unterstützen. Dieses Projekt knüpft an aktuelle Debatten und Forderungen an, Smart Specialisation mit Überlegungen zu sozio-ökologischen Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltfragen und wachsender sozialer und territorialer Ungleichheit zu verbinden.
Weiterentwicklung der bestehenden Smart Specialisation Methodik in Richtung Sustainable Smart Specialisation, um den "grünen Strukturwandel" zu erleichtern. Die Konsortialpartner werden einen Beitrag zu den entstehenden akademischen und politischen Debatten über die Verknüpfung von intelligenter Spezialisierung mit einer Politik für nachhaltige Entwicklung leisten.