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Gemeinsam erfolgreich – Die Success-Story hinter dem Projekt "Exoskelette"

Das Projekt – die Wiederholungstäter

Es war nicht nur ein Projekt, in welchem sich unser heutiger Interviewpartner engagierte, es waren mehrere Kooperationsprojekte und nachfolgende Innovationscamps, welche das Unternehmen Berger Schinken für die Weiterentwicklung und die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzte. Engagierte und langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen und so wurden einige mit Exoskeletten im Rahmen des gleichnamigen Kooperationsprojektes ausgestattet. Geplant werden auch Teilnahmen in Innovationscamps wie jenes zur Weiterentwicklung von Energieeinsparpotentialen.

 

Das Unternehmen

Fleischwaren Berger Ges. m. b. H. & Co KG

 

Die Partner

Kastner Service GmbH, Ortner GmbH

 

Unser Interviewpartner

Bernd Maderner ist technischer Betriebsleiter bei Berger Schinken und konsequenter Teilnehmer an Kooperationsprojekten zu verschiedenen Themen.

 

Lessons Learned – Bernd Maderner im Gespräch mit dem Cluster

Sehr geehrter Herr Maderner, Kooperationsprojekte sind immer wieder in Ihrem Berufsalltag zu unterschiedlichen Themen zu finden. Was macht die Motivation zur Mitarbeit an diesen Projekten aus?

Einerseits ist für uns das Interessante an Kooperationsprojekten, Betriebe aus unterschiedlichen Branchen kennenzulernen und zu sehen, wie diese an Problemstellungen herangehen, sie lösen und welche Parallelen es zu unserem Unternehmen gibt. Andererseits ist der Erfahrungsaustausch mit ihnen wichtig und ein Netzwerk aufzubauen, das über das eigentliche Projekt hinausgeht.

 

Welche Themen sind hier besonders interessant? Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung zur Mitarbeit?

Die Themengebiete sind in unserem Fall sehr vielseitiger Natur und umfassen die Bereiche Ergonomie, Arbeitssicherheit, Hygiene, Optimieren von Arbeitsprozessen bis hin zum immer wichtiger werdenden Brennpunkt der Ressourcenschonung, Wiederverwertung und Energieeinsparung. Mit all diesen Themen beschäftigen wir uns betriebsintern bereits seit Jahren. Im Rahmen von Kooperationsprojekten finden wir immer wieder weitere Schräubchen, an denen gedreht werden kann. Für uns werden die Projekte priorisiert nach zeitlicher Verfügbarkeit, denn nur wenn ein entsprechender Zeitrahmen gegeben ist, kann ein Projekt mit Erfolg abgeschlossen werden. Weitere Faktoren sind das Themengebiet und die aktuelle Präsenz für unser Familienunternehmen.

 

Neben dem klassischen Kooperationsprojekt, wie beispielsweise jenem der Exoskelette, steht auch Weiterbildung im Rahmen der Innovationscamps ganz oben auf Ihrer Agenda. Welchen Mehrwert hat die Mitarbeit in diesen Projekten für das Unternehmen?

Das Projekt Exoskelette ist für uns ein zweiter Anlauf gewesen, mit dem Unterschied, es diesmal nicht im Alleingang, sondern gemeinsam mit ecoplus im Rahmen eines Kooperationsprojektes durchzuführen. Der erste Anlauf ist in Eigeninitiative vor Jahren gestartet worden, aber aufgrund der Abneigung vieler Mitarbeiter, diese Stützhilfen zu tragen, nicht durchgeführt worden. Sicherlich hat sich auch in diesem Punkt der technische Entwicklungsstand stark verbessert, aber damals hatten wir eine andere Vorgehensweise. Beim zweiten Anlauf haben wir den Prozess viel professioneller umgesetzt. Dank der Kooperationspartner wurde das Projekt aus Sicht der Geschäftsleitung ein voller Erfolg. Einige unserer Mitarbeiter tragen die Exoskelette nun bei Bedarf oder täglich. Und immer wieder kommen Nachfragen aus der Produktionsabteilung, die unterschiedlichen Systeme probieren und testen zu können – das spricht für den Erfolg des Projektes.

Zu dem neu gestarteten Innovationscamp „Weiterentwicklung von Energieeinsparpotenzialen“ – kann ich vorweg noch nicht viel sagen, aber sicherlich wird es wieder eine weitere Bereicherung für unser Unternehmen und uns werden neue Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, Kosten und Ressourcen zu sparen, die wir in der einen oder anderen Art bisher noch nicht in Betracht gezogen haben.

 

Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde und aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken. Wie gehen Sie bei Berger damit um?

„Nachhaltigkeit und Qualität“ ist in unserer Firmenphilosophie fest verankert und wird auch intensiv in allen Bereichen gelebt. Dies ist unser Erfolg, der seit Generationen bestätigt und bekräftigt weiter zu machen und daran zu arbeiten besser zu werden. Zahlreiche Umweltpreise in den letzten Jahren unterstreichen unser Engagement.

 

Welches Fazit aus Ihren Erfahrungen möchten Sie Kolleginnen und Kollegen mitgeben?

Es selbst auszuprobieren und sich den Herausforderungen zu stellen, auch wenn es anfänglich ungewiss ist, wohin die Reise geht. Jede Veränderung bietet eine neue Chance.

 

Lieber Herr Maderner, herzlichen Dank für Ihre Ausführungen und alles Gute für die bevorstehenden Projekte!

 

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