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Neue Attraktion für Tourismusregion Wienerwald „Historischer Rundwanderweg St. Corona am Schöpfl“

Schwarz-Weiß-Foto von historischen Gebäuden

Die Tourismusregion Wienerwald verzeichnet wieder einen Zuwachs an Nächtigungen. Im ersten Quartal 2023 konnten mehr als 65.000 Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Ein Erfolg, der im Zusammenhang mit dem breiten und nachhaltigen Angebot der Themenfelder "Natur und Bewegungsräume" sowie "Kultur" und "Kulinarik" steht. Nun steht mit dem "Historischen Rundwanderweg St. Corona am Schöpfl" ein neues Highlight bereit. Die Wallfahrtskirche St. Corona am Schöpfl feiert ihr 300-jähriges Bestehen.

Aufgrund dieses Jubiläums wird heute ein historischer Rundweg eröffnet, der sowohl die Orts- und Siedlungsgeschichte als auch die Bedeutung der Holzwirtschaft in der Kleinregion anschaulich präsentiert. "Mit dem Blick auf die lokale Wirtschaft ist ein vielfältiges Kultur- und Freizeitangebot ohne Zweifel als ein wichtiger Standortfaktor zu verstehen. Ich freue mich, dass unseren Gästen durch den Rundwanderweg eine neue Attraktion geboten wird", betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Die idyllische Landschaft sowie verschiedene interessante Wanderrouten machen die Gegend "am Schöpfl" für Naturliebhaber besonders attraktiv. Die Chronik berichtet, dass schon seit mehreren Jahrhunderten Wallfahrer in dieses entlegene, nach dem heilsamen Bründl "Heiligenbrunn" benannte Waldgebiet gepilgert sind, um durch die wundersamen Kräfte der dortigen Quelle Linderung und Heilung ihrer Krankheiten zu erfahren. "Besondere Freizeitangebote und Erlebnisse in der Natur werden von Touristinnen und Touristen immer mehr nachgefragt. Wir wollen auf diese Entwicklung reagieren", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

 

Auf den Spuren der Wallfahrt

Unmittelbar in der Nähe des Heilbrunnens und der Pfarrkirche entstand nun ein neuer Themenweg mit 12 Stationen, die über die historische Entwicklung des Ortes und der Region informieren. Eine eigene Übersichtstafel wird außerdem Einblick in die Siedlungsgeschichte, die Bedeutung der Holzwirtschaft in der Kleinregion sowie den Ort als Pilgerstätte geben. Das Projekt ist in das Kulturtourismuskonzept der Region "Mariazell im Wienerwald" (=oberes Triestingtal) eingebettet, das die Gemeinden Kaumberg, Altenmarkt, Weißenbach und Fürth in der Tourismusdestination Wienerwald umfasst. "Mit diesem Themenweg im Wallfahrtsort St. Corona soll ein weiteres touristisches Angebot geschaffen werden, das die Bekanntheit der Region nachhaltig erhöht und das Regionsbewusstsein festigt", unterstreicht LEADER-Obmann Bürgermeister Josef Balber.

Das Triestingtal und seine Gemeinden haben hinsichtlich der touristischen Angebotsentwicklung und Vermarktung der Tourismus-Destination Wienerwald eine sehr zentrale Rolle eingenommen. Gemeinsam mit den Gemeinden und den touristischen Betrieben der Region werden laufend neue Angebote und Kommunikationsmaßnahmen in Bezug auf neue Gästegruppen entwickelt. Der "Rad-Genuss-Tag im Triestingtal" ist das touristische Leitprodukt der Region und wurde heuer am 6. Mai in Kooperation mit allen Gemeinden und dem Leader-Büro bereits zum zweiten Mal umgesetzt. Durch die Kombination der Themenfelder "Bewegung in der Natur", "Kulinarik" und "Kultur" sollen die verschiedenen Besonderheiten, die versteckten Attraktionen und Geheimtipps der Region in attraktiver, unterhaltsamer Weise dargestellt werden. Aber auch für den Tagungs- und Seminartourismus soll der neu geschaffene Themenweg eine weitere attraktive und interessante Ergänzung in der Region darstellen. Durch diesen historischen Themenweg wird nämlich der von der Tourismus-Destination Wienerwald propagierte Slogan "Auftanken im Grünen" auch für Seminargruppen auf spielerische Art und Weise ermöglicht und erlebbar gemacht. Das renovierte "Schloss Hernstein" ist mit seinem historischen Charme und modernem Ambiente ein weiterer neuer touristischer Hotspot im Triestingtal und ist seit heuer auch für Individualgäste geöffnet.

Die LEADER-Region Triestingtal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner beschlossen.

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