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Landesrat Danninger: „NÖ Skigebiete auf die kommenden Semesterferien bestens vorbereitet“

Pressekonferenz am Berg zum Thema kommende Semesterferien

Die Skigebiete in Niederösterreich haben seit dem Saisonstart am 24. Dezember ihre COVID-19-Präventionskonzepte und die Umsetzung aller Maßnahmen laufend verbessert. Die gesamte Branche arbeitet dazu unter dem Motto „Sicher skifahren in Niederösterreich“ eng zusammen, wobei auch die Skigebiete Stuhleck und Mariazeller Bürgeralpe aus der angrenzenden Steiermark bei diesem Schulterschluss dabei sind. Vor allem die gemeinsame Entscheidung, die Gästeanzahl über Tageskontingente zu begrenzen und ein gültiges Ticket (Online-Buchung oder Saisonkarte) für die Zufahrt bzw. den Zutritt vorauszusetzen, hat sich bewährt.



Entzerrung der Besucherströme und zeitgebundene Skitickets

Seit 25. Jänner gelten die verschärften Bestimmungen der 3. COVID-19-Notmaßnahmenverordnung, insbesondere auch ein genereller 2-Meter-Mindestabstand von Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben. „Schon bisher konnten aus Gründen der COVID-19-Prävention maximal die Hälfte der unter Normalbedingungen üblichen Gäste unsere Skigebiete besuchen, jetzt wird weiter reduziert und zur Entzerrung der Besucherströme noch mehr auf zeitgebundene Tickets gesetzt. Die Liftbetreiber haben ihre Hausaufgaben gemacht und Maßnahmen ergriffen, um den 2-Meter-Abstand sicherzustellen. Wir brauchen aber auch die Mitarbeiter der Gäste, um ein sicheres Skifahren in Niederösterreich in Zeichen der Pandemie zu ermöglichen. Skifahren in Niederösterreich in Zeiten der Pandemie wird weiterhin nur funktionieren, wenn alle mit Disziplin und Umsicht an diese Sache herangehen,“ so Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

„Die Gäste haben das Online-Ticketing viel besser angenommen, als das zu erwarten war. Rund 35 Prozent haben sich ihre Keycard behalten, buchen auf diese beim nächsten Besuch gleich direkt auf und können dann im Skigebiet direkt zum Lift gehen, müssen also gar nicht mehr zu Ticketautomat oder Kassa. Um der neuen Verordnung gerecht zu werden, muss die Anzahl der gleichzeitig anwesenden Gäste weiter reduziert werden. Daher gibt es verstärkt Tickets für bestimmte „Timeslots“. Dieser Mehrschichtbetrieb wird gut angenommen, denn kaum jemand will mangels Rastmöglichkeiten in den Gastronomiebetrieben länger als ein paar Stunden durchfahren,“ erläutert Isabella Hinterleitner für die Taskforce „Sicher rausgehen in Niederösterreich“, die die Skigebiete gemeinsam mit der Fachvertretung Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Niederösterreich in Sachen COVID-19-Prävention betreut.

 

Skitickets vorab buchen oder reservieren

Die Tickets sind weiterhin nur online buchbar; die Kontingente werden meist drei bis fünf Tage im Vorhinein freigegeben, wenn nämlich Wind und Wetter gut eingeschätzt werden können. Karl Weber erklärt als Geschäftsführer der Annaberger Lifte das Vorgehen: „Wir haben umgestellt und Vormittags- und Nachmittagstickets dazu genommen, dafür andere Kartenarten reduziert. Wir kommen jetzt rechnerisch auf höchstens 1.075 gleichzeitig anwesende Gäste, in der Praxis wird der höchste Füllstand aber unter 1.000 Personen sein. Bisher hatten wir ein Tageskontingent von 1.500. In normalen Wintern haben wir an stark besuchten Tagen 2.800 Gäste.“

„Auch die Anstellbereiche haben die Skigebiete aufgrund der neuen Verordnung noch einmal umgestaltet. Häufig wird mit Zäunen der Seitenabstand vergrößert, werden nur die äußeren Drehkreuze verwendet. FFP2-Masken sind weiterhin nur in geschlossenen Fahrbetriebsmitteln, wie z.B. der Hochkarbahn mit ihren Wetterschutzhauben, bzw. in allen Indoor-Bereichen zu tragen,“ erklärt Isabella Hinterleitner. Am Zauberberg Semmering gilt generelle FFP2-Pflicht.

„Die Sicherheit steht an oberster Stelle, Kontingentierung und Online-Ticketing sind weiterhin unerlässlich. Die Schneelage ist jetzt deutlich besser als in den Weihnachtsferien, es sind in Niederösterreich daher erfreulicherweise mehr Skigebiete in Betrieb. Einen guten Überblick zu den verschiedenen Angeboten gibt die Web-App www.winternavi.at. Die Nachfrage ist gerade bei den besonders stadtnahen Skigebieten sehr hoch. Wir ersuchen daher die Gäste sich jedenfalls noch vor dem Besuch in den Skigebieten ein Ticket zu sichern und gegebenenfalls in andere Gebiete auszuweichen“, betont Landesrat Danninger.

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