In Tulln entsteht bis 2023 das reale „Haus der Digitalisierung“ – In einer Partnerschaft mit der Stadt Tulln werden bereits jetzt Projekte im Digitalisierungsbereich forciert!
Mit dem Bau des realen „Haus der Digitalisierung“ bis 2023 wird das bestehende Digitalisierungsnetzwerk Niederösterreichs in Tulln sichtbar und erlebbar gemacht. „Die Vorarbeiten unseres Leuchtturmprojektes laufen auf Hochtouren und zukunftsgerichtete Projekte werden im Netzwerk initiiert. Wir bauen im Digitalisierungsbereich auf Innovationen, die einen deutlichen Mehrwert für unsere Gesellschaft und die heimischen Unternehmen bringen. Wir setzen um, wir probieren aus“, betont Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger.
Musikmittelschule Tulln testet Sensoren zur Covid-19 Prävention von Magenta
„In einer Partnerschaft mit dem „Haus der Digitalisierung“ will sich Tulln in Zukunft verstärkt als digitale Vorzeigeregion positionieren. Gemeinsam will man Projekte und Innovationen mit unterschiedlichen Partnern im Digitalisierungsbereich testen und in Tulln erlebbar machen“, so Bgm. Peter Eisenschenk und Digitalisierungsstadtrat Lucas Sobotka. So startete vor kurzem das Pilotprojekt „Raumluftgütemessung“ in der Tullner Musikmittelschule.
Mit dem Messgerät werden regelmäßig Faktoren erhoben, welche die Luftqualität in Räumen beeinflusst: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck sowie CO2. Die Sensoren wurden in 10 Schulklassen angebracht und verwenden zur Datenübertragung NarrowBand IoT (NB-IoT), eine besonders batterieschonende Übertragungstechnologie via Mobilfunk. Die Geräte beinhalten eine SIM-Karte von Magenta und können ohne Verkabelung direkt an der Wand montiert werden. Die Alarmierung bei erhöhtem Infektionsrisiko bzw. sinkender Luftqualität in Schulklassen oder Büros erfolgt automatisch mittels Piep-Ton und optischer Anzeige durch ein rotes Lämpchen am Gerät. Lehrende oder Mitarbeiter werden so rechtzeitig informiert, um Fenster in Klassenzimmern oder Büros zu öffnen. Eine Anwendung, die gerade in Covid 19 Zeiten einen deutlichen Mehrwert bietet.
Für Matthias Fiegl, Head of IoT Sales Europe bei Deutsche Telekom IoT Magenta, ist das Pilotprojekt der Startschuss zu weiterführenden Kooperationen im Innovationsbereich: „Die Luftgütemessung ist ein Paradebeispiel dafür, wie digitale Lösungen unseren Alltag erleichtern und sicherer gestalten können. Ich freue mich im Rahmen dieses Projekts deren Vorteile erlebbar und zugänglich machen zu können.“