NÖ Wirtschaftstreibende reflektierten über zwei Jahre Pandemie

Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki diskutierten gemeinsam mit Christian Trinkl, Chefredakteur der Bezirksblätter zum Thema „Blick ins Fernglas: der Weg aus der Krise“ mit Pollmann International-Geschäftsführer Robert Pollmann, HydroSolid-Geschäftsführer Lukas Renz und Hochzeits- und Eventplanerin Martina Wienberg über ihre Lehren aus der Corona-Krise und die Auswirkungen der Kriegshandlungen in der Ukraine. „In wirtschaftlicher Hinsicht waren die letzten beiden Jahre eine wilde Achterbahnfahrt. Für mich war es sehr wichtig, dass Niederösterreichs Betrieben schneller geholfen wird als in anderen Regionen Europas und dass wir nicht nur Pflaster auf ihre Wunden kleben, sondern sie auch dabei unterstützen, ihre Geschäftsmodelle zukunftssicher aufzustellen“, betonte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger.

Gemeinsam durch die Krise kommen

Im Rahmen der virtuellen Diskussionsrunde wurde über zwei Jahre Pandemie und über neue Zugänge, die sich aus der Krise ergeben haben, reflektiert. „Die Corona-Krise hat den digitalen Wandel deutlich beschleunigt. Mit dem Haus der Digitalisierung entsteht derzeit in Tulln ein Leuchtturmprojekt, das die Digitalisierung in Niederösterreich weiter vorantreiben wird“, war Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger überzeugt.

„Was vor drei Jahren unvorstellbar war, ist leider mittlerweile Realität. Wir haben unsere Freiheit wegen einer Pandemie einschränken müssen, in der Autoindustrie ist die Lieferantenkette abgerissen und dann gibt es noch einen Krieg in Europa“, betonte Robert Pollmann, Geschäftsführer des international tätigen Automobilzulieferers Pollmann International GmbH. Die Hochzeits- und Eventplanerin Martina Wienberg hat ihr Unternehmen während der Pandemie gegründet: „Die Corona-Krise beinhaltet auch Chancen, um sich beruflich auf neue Beine zu stellen und die eigenen Vorstellungen umzusetzen.“ Lukas Renz leitet die Start-Ups HydroSolid und Bärnstein: HydroSolid beschäftigt sich mit innovativen Technologien zur Speicherung von Wasserstoff; Bärnstein stellt kraftgebende Getränke aus Grünem Kaffee her. „Die Corona-Krise hat uns vor ordentliche Herausforderungen gestellt. Um erfolgreich durch die Krise zu kommen, müssen Unternehmer flexibel sein und großes Engagement zeigen“, so Lukas Renz.

Als Wirtschaftsagentur des Landes unterstützt ecoplus Wirtschaftstreibende bei all ihren Aktivitäten bestmöglich – so auch während der Corona-Krise. „Die Pandemie hat abseits der großen, weltweiten Herausforderungen Themen wie Regionalität, Digitalisierung oder die Bedeutung von Kooperationen stärker in den Fokus gerückt, die auch für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung entscheidend sein werden“, ergänzte ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki.