Priel im Kremstal: Genussinseln runden das Freizeitangebot ab
Die vom Weinbau geprägte Ortschaft Priel im unteren Kremstal besticht mit idyllischer Landschaft und verfügt in der Umgebung über gut frequentierte Wander- und Radwege. Um moderne Rastmöglichkeiten für Einheimische und Gäste zu schaffen, wurden drei Verweilplätze – so genannte „Genussinseln“ – mit Hängesesseln, Liegen und Schaukeln in Priel errichtet. Zusätzlich können die neuen Plätze auch für kleinere Kulturveranstaltungen und als Kommunikationsplatz genutzt werden. „In Niederösterreich haben wir für alle Interessensgruppen das richtige Angebot, das laufend an die Bedürfnisse der Besucherinnen und Besucher angepasst wird“, ist Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger überzeugt.
Verweilmöglichkeiten inmitten einzigartiger Flora und Fauna
Priel gehört zur Gemeinde Senftenberg und liegt mitten im Weinbaugebiet Kremstal. Wander- und Radwege wie beispielsweise der Weitwanderweg Kremstal-Donau in unmittelbarer Umgebung werden gut genutzt, allerdings fehlen zum Teil Verweilmöglichkeiten und Toilettenanlagen. Daher plant der Dorferneuerungsverein in der Nähe einer Kellergasse drei überdachte Verweilplätze, inmitten einer intakten Umgebung mit einzigartiger Flora und Fauna. „Von einem gut ausgebauten und durchdachten touristischen Angebot profitiert die gesamte Region und die regionale Wertschöpfung wird gestärkt“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.
Ansprechende Ausstattung
Die drei Genussinseln werden auf einer leichten Anhöhe, zwischen Windschutzgürtel und Weingartenzeile, errichtet. Ausgestattet werden sie mit Pergola, Spezialschaukeln und -liegen, Hängesesseln, Tischen mit Sitzbänken sowie einem Bio-WC. Zudem werden Mülleimer und Infotafeln angebracht sowie Infoflyer aufliegen. Die Fertigstellung der Genussinseln erfolgte im Frühjahr 2022.
„Für den Dorferneuerungsverein ergibt sich dadurch ein neuer Ort für kleine Kulturveranstaltungen wie beispielsweise Lesungen im Weingarten. Die Bevölkerung von Priel und der Umgebung erhält einen generationsübergreifenden Kommunikationsplatz und für die Wander- und Radweg-Gäste bietet sich eine neue Sitz- und Verweilmöglichkeit“, erläutert Martin Tiefenbacher, Obmann Dorferneuerungsverein Club Harmonie, die Idee des Projekts.
Die LEADER-Region Kamptal hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER-Fördermittel) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU-Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.
