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Radparadies: Thayarunde wird mit neuer Infrastruktur und „Radeln auf Schienen“ aufgewertet

Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger

Auf ehemaligen Bahntrassen führt der Thayarunde-Radweg durch das wunderschöne Waldviertel. Der Radweg zählt zu den Top 10-Radrouten in Niederösterreich und erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Einerseits soll nun die Infrastruktur entlang des Radwegs verbessert werden und anderseits sollen mit Angeboten wie „Radeln auf Schienen“ weitere Gäste angesprochen werden. „In Niederösterreich haben wir mit unseren Top-Radrouten ein tolles Angebot für Sportbegeisterte. Von einem laufend verbesserten Angebot profitieren sowohl Einheimische als auch Gäste“, betont Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

 

111 Kilometer purer Radgenuss

50 Kilometer des Weges verlaufen auf ehemaligen Bahntrassen, wo alte Relikte die Radtour zum Abenteuer für die ganze Familie werden lassen. Im Rahmen eines LEADER-Projekts wird nun die Infrastruktur entlang der Radstrecke beispielsweise durch diebstahlgeschützte Fahrradabstellanlagen, Ladestationen für E-Bikes mit den dazugehörigen PV-Anlagen, Servicestellen sowie ein elektronisches Logistik-/Buchungssystem weiter verbessert. „Grundvoraussetzung für eine nachhaltige touristische Entwicklung ist ein attraktives Gesamtangebot, das den Bedürfnissen der Bevölkerung und Gästen Rechnung trägt. Ein gut ausgebautes, attraktives Radwegenetz ist dafür natürlich von zentraler Bedeutung“, erläutert Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

 

Radeln entlang alter Bahntrassen

Weiters ist gemeinsam mit der HTL Karlstein ein Angebot zum Thema „Radeln auf Schienen“ geplant. Mit zwei Solar-Draisinen soll der Bahnabschnitt zwischen Waidhofen an der Thaya und Kottschallings erkundet werden können. „Mit diesem innovativen Projekt wird das Gesamtangebot für die Gäste nochmals auf ein neues Niveau gehoben und ein weiteres ‚Alleinstellungsmerkmal‘ geschaffen,“ erläutern Bürgermeisterin LAbg. Margit Göll und Renate Kainz, Obleute LEADER-Region Waldviertler Grenzland und Bürgermeister Eduard Köck, Obmann des Projektträgers Zukunftsraum Thayaland.

Bürgermeister Franz Linsbauer, Obmann LEADER-Region Waldviertler Wohlviertel und LAbg. Josef Edlinger, Obmann LEADER-Region Kamptal, ergänzen: „In einem nächsten Arbeitsschritt konzentrieren wir uns auf die Entwicklung neuer Gesamtangebote für Gäste und deren Vermarktung. Dazu wird die Homepage aktualisiert und Broschüren erarbeitet, wie eine Onlinebroschüre über die Vielfalt der Kulturlandschaft. Voraussichtlich im Juni 2022 werden alle infrastrukturellen und marketingtechnischen Maßnahmen abgeschlossen sein.“

Die LEADER-Regionen Waldviertler Grenzland, Waldviertler Wohlviertel Region Nationalpark Thayatal und Kamptal haben gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union (LEADER Fördermitteln) gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU – Programms LE / LEADER und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrat Jochen Danninger beschlossen.

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