Interkommunale Standortentwicklung
Kommt es schließlich zum Entschluss einer Gemeinde ein neues Betriebsgebiet entwickeln zu wollen, sollte eine klimaschonende Standortentwicklung mit einer interkommunalen Wirtschaftskooperation die zentrale strategische Richtschnur sein.
Betriebsansiedlungen bergen bei entsprechender klimaschonender Standortentwicklung ein enormes Potential, um zur Erreichung der Klimaziele in Niederösterreich beizutragen. (Vertragliche) Vorgaben für klimafitte Firmenareale und energieeffiziente Betriebsgebäude können über mögliche Inhalte eines Bebauungsplanes vorgegeben werden. Festlegungen können darüber hinaus auch über privatrechtliche Vereinbarungen getroffen werden. Konzeptionelle Grundlagen für das Betriebsgebebiet, beispielsweise für grüne Infrastruktur oder Energieeffizienz, sind dabei eine wesentliche fachliche Ergänzung.
Interkommunale Wirtschaftskooperationen bündeln am geeignetsten Standort einer Region die wirtschaftlichen Ressourcen und Vermarktungsmöglichkeiten. Diese entschärfen den Standortwettbewerb zwischen den Gemeinden und wirken dem Flächenverbrauch entgegen.
Best Practice Beispiele
Klimafitter Interkommunaler Gewerbepark Kreilhof
Mit der Entwicklung des Gewerbeparks Kreilhof in Waidhofen an der Ybbs etablierte die interkommunale Wirtschaftspark Ybbstal GmbH als erste Wirtschaftskooperation in Niederösterreich einen ressourcenschonenden und energieeffizienten Wirtschaftspark. Eine beispielgebende „Energieraumplanung“ sowie eine landschaftsplanerische und klimafitte Gestaltung („Schwammstadtprinzip“) des ca. 6 ha großes Areals sind die Herzstücke dieses Standortentwicklungsprojektes.
Interkommunale Wirtschaftskooperation Marchfeld
Acht Städte und Gemeinden des Marchfeldes haben sich zur bedarfsorientierteren Vermarktung ihrer Betriebs- und Industriegrundstücke zum „Gemeindeverband Wirtschaftskooperation Marchfeld“ zusammengeschlossen.
Unser Service
Wir unterstützen und beraten Sie/Ihre Gemeinde bei der klimaschonenden und interkommunalen Standortentwicklung und stellen Ihnen das bei der Entwicklung der ecoplus Wirtschafts- und Beteiligungsparks erworbene Know-how zur Verfügung. Auch alle neuen ecoplus Wirtschaftsparks werden mit einer interkommunalen Komponente umgesetzt.
Unsere Leistungen
Beratung bei der klimaschonenden und interkommunalen Ausgestaltung
Beratung bei der Wahl der Kooperationsform und der rechtlichen Ausgestaltung von interkommunalen Wirtschaftskooperationen. Hilfestellung bei der Implementierung (vertraglicher) Vorgaben für klimafitte Firmenareale und energieeffiziente Betriebsgebäude.
Infoblatt Interkommunale Betriebsgebiete & Wirtschaftskooperationen (.pdf)
Prozessbegleitung bei der interkommunalen Standortentwicklung
Erstellung von Kostenschätzung und Wirtschaftlichkeitsrechnung sowie Förderberatung für die Infrastrukturkosten. Unterstützung bei der Standortvermarktung.
Infoblatt Technische Standorteignung und Infrastrukturerschließung (.pdf)
Förderberatung für sich anzusiedelnde Unternehmen
Ökologische Investitionsmaßnahmen im Rahmen einer Betriebsansiedlung sind oft mit zusätzlichen Kosten für das Unternehmen verbunden. Das ecoplus Investorenservice berät die sich anzusiedelnden Betriebe zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten bzw. kostenlosen Beratungsleistungen und hilft bei Kontakten zu Fachplanern für die Grünraumplanung oder Energieeffizienz.