10 Jahre NÖ-BBG: Highlights, Höhenflüge und ein neuer Name

Die Niederösterreichische Bergbahnen – Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (NÖ-BBG) feiert heuer ihr zehnjähriges Bestehen und kann dabei auf eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte verweisen. „Fünf Standorte, neun Bergerlebniszentren, 120 betreute Projekte, über 65 Millionen Investitionsvolumen – die NÖ-BBG hat seit ihrer Gründung 2011 heimische Wintersportorte konsequent zu attraktiven Ganzjahresdestinationen weiterentwickelt, die – wie im Fall von St. Corona am Wechsel – auch international als vorbildlich gelten. Zum runden Geburtstag bekommt die NÖ-BBG einen modernen, einprägsamen Namen und startet als ecoplus Alpin zu neuen Höhenflügen“, gratulierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger im Rahmen der gestrigen Jubiläumsveranstaltung.

Der Impulsgeber für die alpinen Regionen im südlichen Niederösterreich

„Die NÖ-BBG hat sich in den vergangenen 10 Jahren zu einem der wichtigsten Impulsgeber für die alpinen Regionen im südlichen Niederösterreich entwickelt. Jeder dritte Arbeitsplatz in den Standortgemeinden hängt direkt oder indirekt mit den Bergbahnen zusammen. Daher ist es umso wichtiger, dass durch Angebote wie die Wexl Trails, die Zipline in Annaberg oder auch die Roller- und Mountaincart-Bahn auf der Erlebnisalm Mönichkirchen neue Gästeschichten angesprochen und für Niederösterreich gewonnen werden konnten. Dafür braucht es einerseits die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen, aber gleichzeitig geht es auch um die Vernetzung aller wichtigen Player und um innovative Konzepte, die uns auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben lassen – und auch hier hat die NÖ-BBG hervorragendes geleistet“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Wie wichtig attraktive und vor allem auch sichere Freizeitangebote in der näheren Umgebung sind, ist während der Pandemie besonders deutlich geworden. „Mit der von der NÖ-BBG betreuten Taskforce ‚Sicher rausgehen in Niederösterreich‘ haben wir heimische Ausflugsziele und Gemeinden mit ihrer kommunalen Sport- und Freizeitinfrastruktur dabei unterstützt, ihren Gästen während Corona einen sicheren Aufenthalt bieten zu können. Die durch die Taskforce betreuten Ausflugsziele haben vorbildlich darauf geachtet, einen sicheren Aufenthalt für ihre Gäste zu gewährleisten. Davon haben Gäste und Tourismuswirtschaft profitiert. Hier waren wir über unsere Grenzen hinaus ein echtes Vorbild. Besonders bewährt hat sich das Angebot, Tickets online reservieren zu können und ich bin überzeugt, dass diese Möglichkeit auch in Zukunft bleiben wird“, erläutert Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger.

Aus NÖ-BBG wird ecoplus Alpin GmbH

Die NÖ-BBG ist eine 100%ige Tochter von ecoplus und für Errichtung, Betrieb und Professionalisierung von Bergbahnen sowie Infra- und Suprastruktureinrichtungen an ausgewählten Bergstandorten verantwortlich. Zu den operativen Beteiligungen zählen im Mostviertel Seilbahnbetriebe wie die Hochkar Bergbahnen und die Ötscherlift-Gesellschaft m.b.H. (jeweils gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe), die Annaberger Liftbetriebs-Gesellschaft m.b.H. sowie in den Wiener Alpen in Niederösterreich die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee GmbH und die Bergbahnen St. Corona GmbH. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „In den letzten zehn Jahren konnten dadurch erfolgreiche Tourismuszentren etabliert werden, die das ganze Jahr über die Gäste anziehen. Steigende Besucherzahlen und eine gute Auslastung führen zu gesteigerter Wertschöpfung und neuen Arbeitsplätzen in unseren alpinen Regionen. Der neue Name ecoplus Alpin trägt diese Leistung nun auch nach außen.“

Neue Mobilitätslösungen für die Bergerlebnis-Zentren in Planung

2021 bringt für das Team von ecoplus Alpin nicht nur einen neuen Namen, sondern auch spannende neue Projekte. „Wichtige Arbeitsbereiche für die Zukunft sind etwa die Entwicklung und Umsetzung neuer Mobilitätslösungen für das touristische Bergerlebnis. Heuer wird zum Beispiel im Talstationsbereich der Sonnenbahn in Mönichkirchen ein neues Servicecenter für ganzjährigen Tourismus errichtet. In Zukunft wird der Linienbus direkt vor der Tür halten und den Gästen die Anreise noch bequemer gestalten“, geben die beiden ecoplus Alpin Geschäftsführer Markus Redl und Martin Fassl einen Ausblick auf neue Projekte.

Eine aktuelle Studie des Economica Instituts für Wirtschaftsforschung belegt die herausragende wirtschaftliche Bedeutung der Bergbahnen: jeder dritte Arbeitsplatz in den Standortgemeinden Annaberg, Gaming, Göstling an der Ybbs, Mitterbach am Erlaufsee, Mönichkirchen, Puchberg am Schneeberg und St. Corona am Wechsel wird durch die Bergbahnen abgesichert, das entspricht rund 1.500 Arbeitsplätzen in peripheren Regionen. Darüber hinaus ist jeder vierte Euro, der in den Standortgemeinden erwirtschaftet wird, auf die Bergbahnen zurückzuführen. Alleine im Jahr 2019 wurden rund 64,3 Millionen Euro an Bruttowertschöpfung von den Bergbahnen in den Standortgemeinden ausgelöst.
In der Wintersaison 2019/2020 wurden bei den Standorten der NÖ-BBG 408.241 Skier days gezählt. Mit rund 220.000 Gästen von Ende Mai bis Ende September 2020 in den Bergregionen, die von der NÖ-BBG betreut werden, wurde eine deutliche Steigerung der Gästezahlen im Vergleich zum Vorjahr erreicht. In der Sommersaison 2019 wurden knapp 147.000 Gäste begrüßt – allerdings ohne den Sommerbetrieb in Annaberg.