Mehr Platz für Forschung in Niederösterreich – Landeshauptfrau Mikl-Leitner eröffnet Technikum 4 in Wiener Neustadt
Niederösterreich hat sich in den letzten 20 Jahren als Standort für internationale Spitzenforschung bestens etabliert und das Angebot für forschungsaffine Unternehmen wächst weiter: gestern eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gemeinsam mit dem Wiener Neustädter Bürgermeister Klaus Schneeberger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki die bereits 10. Ausbaustufe am ecoplus Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt. „Mit dem Technikum 4, der neuen, hochtechnologischen Spezialimmobilie für besondere Laboranforderungen, erweitern wir das blau-gelbe High-Tech-Angebot und ebnen den Weg für neue, innovative Entwicklungen aus Niederösterreich“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Klaus Schneeberger und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki unisono.
Erweiterung des Technologie- und Forschungszentrums
Der ecoplus Technopol Wiener Neustadt ist ein international renommiertes Zentrum für Medizin- und Materialtechnologie mit einem thematischen Schwerpunkt im Bereich Tribologie. Jetzt wurden die F&E-Möglichkeiten ausgebaut und das größte heimische Technologie- und Forschungszentrum erweitert. Mit der Eröffnung des Technikum 4 wächst das flächenmäßig größte TFZ Niederösterreichs um weitere 1.100 m² hochinnovativer Laborflächen auf insgesamt 18.700 m². „Niederösterreich hat sich vom ‚Innovation Follower‘ zum ‚Innovation Leader‘ entwickelt – das bedeutet, dass wir die Zukunft federführend mitgestalten. Durch unsere Investitionen in Wissenschaft und Innovation, wie etwa in das neu errichtete Technikum 4, ergibt sich in unserer globalisierten Zeit und globalisierten Wirtschaft ein besonderer Wettbewerbsvorteil. Mit einem Investitionsvolumen von rund 7,6 Millionen Euro haben wir nicht nur für die ansässigen Forschungsgruppen neue Entwicklungs- und Expansionsmöglichkeiten errichtet, sondern der Standort am Technopol Wiener Neustadt gewinnt auch für neue nationale und internationale F&E-Einrichtungen weiter an Attraktivität“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Rahmen der Eröffnung.
Entwicklung des TFZ Wiener Neustadt
1999 wurde von ecoplus in Wiener Neustadt das niederösterreichweit erste Technologie- und Forschungszentrum errichtet. Seit damals wurden in den Ausbau des TFZ Wiener Neustadt rund 60,6 Millionen Euro investiert, 22 Unternehmen sind hier angesiedelt, über 400 Menschen haben ihren Arbeitsplatz im TFZ Wiener Neustadt. Der ecoplus Technopol Wiener Neustadt und das Technologie- und Forschungszentrum haben auch die Entwicklung der Stadt mitgeprägt. „Die Stadt Wiener Neustadt ist heute eine der größten Forschungs- und Innovationsmetropolen im Land und somit ein Wirtschafts-, Technologie- und Entwicklungsmotor für die gesamte Region. Dass wir mit dem Technikum 4 bereits die 10. Ausbaustufe des TFZ eröffnen, ist ein weiterer Beweis für die ungebrochene Strahlkraft des Standorts für forschungsaffine Unternehmen. Neben der Bedeutung für die Forschungslandschaft in Österreich bringt der Technopol aber auch vor allem viele Arbeitsplätze für die Menschen in der Stadt und der Region", erläuterte Bürgermeister Klaus Schneeberger.
ecoplus als Betreiber
Sowohl der Technopol Wiener Neustadt als auch das Technologie- und Forschungszentrum werden von ecoplus betrieben. ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Die Eröffnung eines neuen Bauteils bei einem unserer Technologie- und Forschungszentren ist immer etwas Besonderes, denn wir planen, bauen und entwickeln ja dem tatsächlichen Bedarf entsprechend. Auch das Technikum 4 ist bereits zu einem großen Teil vermietet. Für uns ist das eine Bestätigung, dass die Rahmenbedingungen und das infrastrukturelle Angebot in den Technologie- und Forschungszentren passt und von den Unternehmen geschätzt und angenommen wird.“
Mieter der ersten Stunde im Technikum 4 sind die AC2T research GmbH und die Aerospace & Advanced Composites GmbH. Beide Unternehmen haben bereits seit vielen Jahren ihren Standort im TFZ und werden die zusätzlichen Flächen für neue Entwicklungsarbeit nutzen. Rund 300 m² Laborflächen stehen für interessierte Forschungseinrichtungen noch zur Verfügung.
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