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Innovationscamp Decarb4SME ist erfolgreich gestartet

Gruppenfoto

Gemeinsam mit den Forschungspartner AEE-Intec GmbH und FH Joanneum begleitet der ecoplus. Lebensmittel Cluster Niederösterreich das Innovationscamp Decarb4SME. Ein Projekt mit einer Laufzeit von 24 Monaten und dem Ziel lebensmittelproduzierende Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien zu unterstützen. Neun Unternehmen, vorrangig aus dem Lebensmittelsektor, arbeiten in diesem Projekt, das in der Förderschiene Innovationscamp 2022 des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft bei FFG gefördert wird, zusammen.

 

 

 

Es geht um Massenströme, Energie, CO2 und Lieferketten

Dekarbonisierung betrachtet viele Stoffströme, Einheiten, Zahlen und Zertifizierungsmöglichkeiten. Der umfassende Diskussionsbedarf zeigte sich bereits an den ersten beiden Workshoptagen, welche Anfang April im Technologie- und Forschungszentrum in Wiener Neustadt stattfanden.

Neben theoretischen Inputs aus dem Bereich der Nachhaltigkeitszertifizierungen wurden auch die prozesstechnischen Grundlagen energetischer und thermischer Abläufe erarbeitet und abgebildet. Diese bilden die Basis für die betriebsinternen Masseanalysen, welche auf dem Weg zur maßgeschneiderten Dekarbonisierungsstrategie unerlässlich sind.

 

Nachhaltigkeit hat viele Facetten

Wichtig um auch die Ziele des Innovationscamps zu erreichen ist der Austausch der Projektpartner untereinander. Besonders die Gruppenübungen und das praktische Arbeiten an den eigenen Linien erleichterte das Kennenlernen der Partnerunternehmen.

In den kommenden zwei Jahren stehen Themen wie Energie, Bilanzierung und daraus abgeleitete Maßnahmen im Vordergrund. Neben der notwendigen Theorie ist es zentrales Element des Innovationscamp praktisch an aktuellen Fragestellungen zu arbeiten und diese in die Qualifizierungseinheiten einfließen zu lassen. Da sich vor allem in der Gesetzgebung vieles tut – aktuell wurde Mitte März 2024 seitens EU das Lieferkettengesetz beschlossen – gibt es viel Stoff für Diskussionen und Raum für vielfältige Betrachtungsweisen. Hinterfragen bis ins kleinste Detail bleibt nicht aus, wenn man den CO2- Fußabdruck von Hilfsstoffen in der Produktion bespricht oder über Antriebe für Fahrzeuge diskutiert.

In einem Punkt waren sich alle einig - es gibt noch sehr viel zu tun!

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